Lärmschutz noch 2009

Auf insgesamt 2,4 Kilometern Länge baut die Deutsche Bahn im Trierer Stadtgebiet mit Bundesmitteln Schallschutzwände entlang der Gleise.

Trier. (cus) Seit Jahren kämpfen vor allem viele Ehranger für Lärmschutz entlang der Bahnstrecke (der TV berichtete). Wie im vergangenen Jahr angekündigt, sollen die geplagten Anlieger tatsächlich nachhaltig entlastet werden, auch im Bereich Trier-Süd/Heiligkreuz.

Die Baumaßnahmen beginnen im September/Oktober 2009. Das hat Gerhard Schinner, Bahn-Konzernbevollmächtigter für Rheinland-Pfalz und das Saarland, auf eine Anfrage des Trierer Bundestagsabgeordneten Bernhard Kaster (CDU) mitgeteilt. "Eine überaus erfreuliche Nachricht für die Bürger", kommentierte Kaster die Zusage.

Gegenüber dem TV bestätigte ein Bahn-Sprecher aus Frankfurt, dass das Eisenbahnbundesamt die finanzielle Baufreigabe erteilt habe. Das Geld stammt aus dem Lärmsanierungsprogramm des Bundes, das jährlich 100 Millionen Euro umfasst.

In den Sommermonaten 2009 gehen die Vorarbeiten über die Bühne. Dazu zählen Vermessungen, Sondierung von Kampfmitteln, Ausführungsplanungen und deren Genehmigung sowie die Disposition des Materials. Ende September oder Anfang Oktober legen die Bauarbeiter vor Ort los.

Die Ausführung der Schallschutzwände stimmte die Bahn mit der Stadt Trier ab:

Ehrang I: 1571 Meter lang, zwei bis drei Meter hoch;

Ehrang II: 621 Meter lang, zwei Meter hoch;

Trier-Stadt: 230 Meter lang, drei Meter hoch.

Das Programm enthält auch Mittel für passiven Schallschutz an Häusern durch spezielle Fenster und Belüfter.

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