Lange Rückstaus in der Olewiger Straße

Trier · Der neu eingerichtete Baustellenabschnitt in der Olewiger Straße oberhalb des Amphitheaters (der TV berichtete) verursacht nun doch lange Rückstaus - in beide Richtungen.

 Mindestens noch bis Ende November dauern die Bauarbeiten – und damit die Straßensperrungen – in der Olewiger Straße. TV-Foto: Friedemann Vetter

Mindestens noch bis Ende November dauern die Bauarbeiten – und damit die Straßensperrungen – in der Olewiger Straße. TV-Foto: Friedemann Vetter

Trier. Bis zu einer Stunde Stauzeit waren es am Montagmorgen, und um 9.45 Uhr mussten die Autofahrer, die von Olewig in die City unterwegs waren, immerhin noch rund 20 Minuten Wartezeit ertragen. Dabei war die Sanierung des oberen Teils der Stützmauer entlang des dortigen Weinbergs so glimpflich abgelaufen: Vier Wochen lang wurde der Verkehr am ersten Bauabschnitt ab der Zufahrt zum Tiergartental ebenfalls einspurig vorbeigeleitet - ohne dass es zu größeren Rückstaus gekommen wäre. Doch der zweite Bauabschnitt am unteren Mauerende ist mit rund 140 Metern abgesperrter Fahrspur mehr als doppelt so lang wie der zurückliegende erste Abschnitt.
"Das bedeutet, dass die Ampelphasen entsprechend länger geschaltet sind und die Wartezeit - und damit die Länge der Rückstaus - wächst", sagt Projektmanager Thomas Thielen vom Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), der für die Mauersanierung verantwortlich ist.
Schon am Freitag, als der neue Baustellenabschnitt eingerichtet wurde, staute sich am frühen Abend der aus der City kommende Verkehr durch den Kreisverkehr an den Kaiserthermen bis in die Südallee zurück. "Aber in den ersten Tagen einer Baustelle ist die Verkehrssituation immer besonders angespannt, erfahrungsgemäß entspannt sich das danach etwas", sagt Thielen.
Optimierungen an der Ampelschaltung seien jedenfalls nicht möglich. "Die Ampel reagiert danach, wie viele Autos am jeweiligen Baustellenende in den abgesperrten Bereich einfahren und schaltet darauf abgestimmt um." Aber ab einer gewissen Verkehrsdichte müsse eine normale Zeitschaltung greifen, was den Verkehr dann zwangsläufig aufstauen würde.
"Aber wir haben bei der Stadt nachgefragt, ob zumindest der rote Touristenbus, der häufig minutenlang am Amphitheater hält, während der Baustellenzeit nicht woanders halten kann, damit sich der Verkehr zumindest nicht auf der Bergabspur in die Baustelle zurückstaut, weil er nicht an diesem Bus vorbeikommt", sagt Thielen.
Der laufende zweite Baustellenabschnitt dauert bis Mitte Oktober. Danach folgt der dritte Bauabschnitt bis Ende November, ebenfalls auf mehr als 100 Metern Länge und direkt oberhalb der jetzigen Sperrung.
Ob nahtlos daran anschließend im Dezember die beiden privaten Abschnitte der Mauer (der TV berichtete) saniert werden oder dies erst im nächsten Jahr passiert, steht laut Thielen noch nicht fest. woc

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