Baustellen bremsen Autofahrer aus Wie erwartet: Umleitung an den Trierer Kaiserthermen sorgt für Staus
Trier · Außen rum statt unten durch. Aktuell gibt es eine Sperrung im Bereich der Kaiserthermen. Und auch am neuen Standort des Ampelblitzers wird gebaut. Mit entsprechenden Folgen.
Wegen Sicherungs- und Prüfarbeiten ist die Unterführung Richtung Ostallee am Mittwoch und Donnerstag, 15./16. November, gesperrt. Das hatte die Stadtverwaltung Trier bereits vor einigen Tagen mitgeteilt. Der Verkehr wird seit Mittwochmorgen über den Kreisverkehr an den Kaiserthermen umgeleitet. Die Abteilung Erhaltung Verkehrswege und Ingenieurbauwerke des Amts StadtRaum Trier ist bemüht, die Arbeiten so schnell wie möglich zu beenden und die dadurch entstehenden Behinderungen so gering wie möglich zu halten.
Staus in der Südallee
Trotz der Bemühungen bleiben Verkehrsbehinderungen nicht aus. Teilweise bis zum Moselufer staute sich am Mittwochmorgen der Verkehr zurück. Das hatte auch Folgen für andere Straßen. Verkehrsteilnehmer aus der Saarstraße mit Fahrtziel in der City kamen beispielsweise nicht wie gewohnt weiter.
Hinzu kam ein in Trier immer wieder zu beobachtendes Phänomen: Autofahrer fuhren in die Kreuzungsbereiche hinein, obwohl sich der Verkehr vor ihnen zurückstaute. Die Folge war, dass querende Fahrzeuge trotz Grünphase nicht vorankamen. Zudem wurden Fußgängerüberwege zugestellt. So mussten sich in Höhe Stadtbad Fußgänger mehrfach ihren Weg durch haltende Autos suchen. Zudem erfreute sich bei einigen Autofahrern die neue Busspur in der Südallee großer Beliebtheit. Sie wurde genutzt, um an den wartenden Fahrzeugen auf der regulären Spur vorbeizuziehen.
Baustelle in der Ostallee
Die Verkehrssituation in der Stadt wurde durch eine weitere Baustelle beeinträchtigt. Im Bereich der Kreuzung Gartenfeld/ Ostallee wird ebenfalls gearbeitet. Anlass ist der Bau der Ampelblitzeranlage an dieser Kreuzung. Die Stadtwerke verlegen dort Leitungsanschlüsse an das Stromnetz. Die Arbeiten sollen nach Auskunft der Stadtverwaltung bis Freitag dauern.
Durch die Bauarbeiten verengt sich die Fahrbahn der Gartenfeldstraße an der Ecke Ostallee. Die getrennte Fahrradspur entfällt. Es falle allerdings keine Fahrspur für Autos weg, sodass sich laut Stadtverwaltung durch die Baustelle eigentlich keine erhöhte Staugefahr ableiten lasse. „Die Stadt hat die Situation vor Ort zu Beginn der Bauarbeiten beobachtet und kein erhöhtes Stauaufkommen festgestellt“, heißt es aus dem Rathaus.