1941 gaben sie sich in einer schwierigen Zeit das Ja-Wort. Nun, nach 65 Jahren, feiern die jung gebliebenen Eheleute Hans und Luise Weske ihre Eiserne Hochzeit. "Je älter man wird, desto mehr fühlt man sich einander verbunden", wissen die glücklichen Jubilare zu berichten. Während des Zeiten Weltkrieges lag Hans Weske, der in Düsseldorf geboren wurde, verletzt in einem Lazarett in Trier. Gleich bei seinem ersten Ausgang lernte er beim Tanztee ein Mädchen namens Luise kennen. Und das war Liebe auf den ersten Blick. "Ich bin sofort mit ihr nach Düsseldorf gefahren, habe sie dort meinen Eltern vorgestellt und unsere Verlobung öffentlich bekannt gemacht. Dann wurde ohne Umwege in der Basilika in Trier geheiratet." Kurze Zeit später wurde Hans Weske wieder an die russische Front abkommandiert. Erst 1947 kehrte er aus der französischen Gefangenschaft zurück. Nach dem Krieg machte sich das Ehepaar selbstständig und betrieb bis 1975 in Traben-Trarbach ein Lebensmittelgeschäft. Seitdem leben sie wieder in Trier, wo sie glücklich sind und schon Pläne für das nächste Jubiläum schmieden.