Trier. "Die Schulen in Trägerschaft des Bistums Trier verstehen den Menschen als von Gott geschaffen und durch Jesus Christus erlöst." So lautet der erste Satz des Rahmenleitbilds für die Schulen in Trägerschaft des Bistums. Vorgestellt hat es die Abteilung Schule und Hochschule im Bischöflichen Generalvikariat zusammen mit Bischof Stephan Ackermann. Bischof Ackermann, der die Broschüre an die Leitungen der Schulen überreichte, betonte, die Erstellung eines Leitbilds für die Schulen sei ein "langgehegter Wunsch der Bistumsleitung". Professor Dr. Clauß Peter Sajak, Religionspädagoge aus Münster, würdigte die Vorstellung des Rahmenleitbilds als "Höhepunkt im Schulentwicklungsprozess Ihrer Diözese". Im Leitbild werde die "Vision einer menschenfreundlichen und welterschließenden christlichen Schule entwickelt".
Abteilungsleiter Wolfgang Müller wies auf die lange Entstehungsgeschichte des Leitbilds hin. Die Projektgruppe sei "immer auf der Suche nach grundlegenden Gedanken zum katholischen Schulwesen" gewesen.
Hoffen auf mehr Qualität

Nun hoffe er, dass das Leitbild in den Schulen angenommen werde, es Anlass zu vertieften Auseinandersetzungen gebe und ein wirksamer Antrieb für die Qualitätsentwicklung in den Schulen sei. Die musikalische Gestaltung der Veranstaltung übernahmen das Kammerorchester des Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasiums Trier und die Rockband der Willi-Graf-Schulen Saarbrücken. Es gibt 19 Schulen in Trägerschaft des Bistums Trier, an denen rund 800 Lehrer und Mitarbeitende tätig sind und die von gut 10 000 Schülern besucht werden. red
Weitere Informationen zu den Schulen gibt es unter
www.kirchlicheschulen.bistum-trier.de; dort steht in Kürze auch das Rahmenleitbild als Broschüre zum Download bereit.