Lasst die Scouts ruhen!

Das Scheitern der City-Scouts hatte seinen Grund. Private Wachleute in Fantasie-Uniformen sind keine Alternative zum kommunalen Vollzugsdienst oder der Polizei. Es scheint, als wolle die CDU die von ihr befürworteten und initiierten Scouts auch nach deren frühem Aus nicht in Frieden ruhen lassen.

Das Scheitern der City-Scouts hatte seinen Grund. Private Wachleute in Fantasie-Uniformen sind keine Alternative zum kommunalen Vollzugsdienst oder der Polizei. Es scheint, als wolle die CDU die von ihr befürworteten und initiierten Scouts auch nach deren frühem Aus nicht in Frieden ruhen lassen. Doch selbst wenn im Stadtrat noch eine Mehrheit dafür stimmen sollte, wieder Sicherheitskräfte aus der Bewachungsbranche in Trier Streife gehen zu lassen, löst das nicht die Probleme des kommunalen Vollzugsdienstes. Dessen notwendige Verstärkung ist eine Frage der Prioritäten im Trierer Rathaus. Die personelle Ausstattung der Dezernate und Abteilungen muss überprüft und diesen Prioritäten – zu denen die innere Sicherheit offenbar gehört – angepasst werden. Dadurch bleibt der Stadt eine Neuauflage der City-Scouts erspart. j.pistorius@volksfreund.de

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