Der Vormittag stand im Zeichen römischer und gallo-römischer Kleidung: Was trugen die Menschen in Rom, was in Trier? Trugen Frauen andere Kleidungsstücke als Männer? Was zogen die Kinder an? Was mussten Sklaven tragen? Welche Kleidung sieht man bei den Menschen auf den Steindenkmälern des Landesmuseums und warum? Besonderen Spaß bereitete den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, nachgeschneiderte römische und gallo-römische Gewänder des Museums anzuprobieren. So wie auf dem Foto könnten damals auch römische Kinder durch Rom oder Trier gelaufen sein. Anschließend fand eine Museumsrallye statt, bei der die Schüler bestimmte Ausstellungsobjekte zur römischen Alltagswelt im Museum finden und Fragen beantworten sollten. Der Nachmittag war der Mosaikherstellung gewidmet. Jeder Schüler stellte ein Mosaik her. Zu diesem Zweck warteten im Seminarraum des Landesmuseums entsprechend vorbereitete Arbeitsplätze mit bunten Mosaiksteinen, ferner mit feuchtem Mörtel gefüllte Formen sowie Werkzeuge zum Festdrücken der Steine. Die Palette der Motive, die frei wählbar waren, reichte von geometrischen Mustern über Pflanzen bis hin zu kreativen Fantasieprodukten. Jedes Mosaik braucht eine Woche Zeit zum Trocknen. Durch den Museumsbesuch gewannen die Schülerinnen und Schüler Hintergrundwissen zum Leben der Römer und werden davon sicher (nicht nur) im Lateinunterricht profitieren.