Lateinische Grammatik

Zum Bericht "Neues Hotel nahe der Porta" (TV vom 4. August):

Wenn bereits in wenigen Wochen die Gäste in dem neuen Drei-Sterne-Hotel in der alten Römerstadt Trier begrüßt werden sollen, wäre es wünschenswert, wenn der gewählte lateinische Name des Hotels auch der lateinischen Grammatik entspräche.

Die lateinische Präposition "ante" gleich "vor" steht in der Regel mit dem Akkusativ. Demnach müsste der Hotelname korrekt "ante portam", das heißt "vor dem Tor" lauten und nicht "ante porta", wie im Artikel abgedruckt.

Es wäre schade, wenn der lateinische Name des Hotels in Anlehnung an das nahe und allseits bekannte Bauwerk der Römer, die Porta Nigra, bereits für alle Zeiten fehlerhaft und unauslöschlich in Stein gemeißelt wäre.

Hans Reuter, Zerf

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