Leben mit Gewittern im Kopf

TRIER. (f.k.) Mit einem Info-Stand auf dem Hauptmarkt beteiligte sich die Selbsthilfegruppe für Anfallskranke und Angehörige Trier (Saat) am Tag der Epilepsie.

Das Motto in diesem Jahr lautete "Kindergarten, Kids und Epilepsie". Schwerpunktmäßig gezeigt wurde also, wie sich die Anfallserkrankung in ihren verschiedenen Formen bei Kindern auswirken kann und welche Therapien möglich sind. Die Epilepsie wird auch als "Gewitter im Hirn" bezeichnet. Die Symptome reichen - je nach Art der Erkrankung - bis hin zu schweren Krampfanfällen. Großen Andrang am Stand hatten die Saat-Mitglieder Sabine Morbach, Heinz Monshausen und Stefan Conrad nicht erwartet. Zumal sich das Oktoberwetter auch nicht gerade von seiner freundlichsten Seite zeigte. Hauptsächlich seien die Besucher am Stand beruflich am Thema interessiert - es handele sich vorwiegend um Studenten oder Beschäftigte im Medizin- und Pflegebereich. Die hohe Nachfrage der Besucher nach den zahlreich angebotenen kostenlosen Info-Broschüren habe aber auch eine Lücke aufgezeigt: Es fehle in Deutschland offenbar an preiswerter und allgemeinverständlicher Literatur über die Epilepsie und ihre Behandlungsmethoden. Die dazu angebotene wissenschaftliche Fachliteratur sei sehr teuer und für medizinische Laien unbrauchbar weil unverständlich. Selbsthilfegruppe für Anfallkranke und Angehörige, Saat e.V., Postfach 3328, 54223 Trier. Hompage: www.epilepsie-trier.de E-Mail: info@epilepsie-trier.de

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