Leben und Werk

TRIER. (red) Gemeinsam mit dem Katholischen Bürgerverein Trier veranstaltete die Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Trier einen Vortragsabend zu Leben und Werk der großen Visionärin Hildegard von Bingen (1098-1179).

In seiner Hinführung beschwor der Präsident des Katholischen Bürgervereins, Theo Gimmler, den "Mythos Hildegard". Bibliotheksdirektor Michael Embach schilderte an Hand von Lichtbildern die Hauptlebensstationen und Wirkungsbereiche der Seherin. Gerade die Stadt Trier lieferte am Anfang und am Ende von Hildegards schriftstellerischem Tun wichtige Hilfestellung. Auf einer 1147/48 in Trier tagenden Synode trug Papst Eugen III. aus Hildegards ‚Scivias' vor und ermunterte sie zum Weiterschreiben. Und um 1173 waren es Mönche aus St. Matthias, die Hildegard bei der Fertigstellung ihrer dritten Visionsschrift halfen. Trotz ihres Aufstiegs zu einer kirchlichen Autorität konnte die Heiligsprechung Hildegards nicht abgeschlossen werden.

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