Lebendige Mozartkugeln

TRIER. (red) Friedrich Spee trifft Mozart: Das Kindermusical "Motz und Arti", aufgeführt von Schülern des Friedrich-Spee-Gymnasiums, nahm zahlreiche Zuschauer mit auf eine Reise in Mozarts Geburtshaus in Salzburg.

Das Musical spielt in Salzburg, wo sich viele Touristen jährlich Mozarts Geburtshaus anschauen und Fan-Artikel wie die beliebten Mozart-Kugeln kaufen. Durch einen Zauber werden zwei solcher Kugeln plötzlich lebendig und stiften im Mozart-Museum Unruhe. Sogar die Mozarts auf den Gemälden erwachen zum Leben und steigen aus ihren Bilderrahmen: Wolfgang und Nannerl, Mutter und Vater Mozart. Bis die beiden Mozartkugeln zu richtigen Menschen werden, gibt es jede Menge Spaß und Verwirrung. Der Orientierungsstufenchor unter der Leitung von Elisabeth Muß und das Bläserensemble des Spee-Gymnasiums ließen mit dieser Aufführung ein musikalisch-vergnügliches Spiels rund um Mozarts Leben und Werk entstehen. Unterstützt wurden sie dabei von dem von Stefan Philipps mit viel Liebe zum Detail gestalteten Bühnenbild. Die kleinen Darsteller boten ihrem Publikum originelle Dialoge sowie gelungene Chorpassagen und Soli, in denen bekannte Mozart-Melodien aufgegriffen und variiert wurden. Mit viel schauspielerischem Talent und spürbarer Freude an Theater und Musik ließen die Schüler in Perücken, Rüschenhemden und anderen, zur Mozartzeit passenden Kostümen, den Funken überspringen und die Zuschauer so an dem turbulenten Geschehen im Mozartmuseum teilhaben. Ihr Publikum dankte es mit viel Applaus für ein schönes Musical-Erlebnis.

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