Lebendiger Austausch zwischen den Kulturen

Trier · Seit ihrer Gründung 2005 pflegt die Deutsch-Japanische Gesellschaft den Austausch mit Triers Partnerstadt Nagaoka. Und konnte zur Jahreshauptversammlung den japanischen Generalkonsul aus Frankfurt und den Generalsekretär aus Nagaoka begrüßen. Im Anschluss waren die Gäste zum Neujahrsempfang eingeladen.

 Generalkonsul Hioyuki Sakamoto aus Frankfurt (links) sowie Generalsekretär Kazuhiro Takano aus Nagaoka (rechts) erhalten von Johann Aubart, Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, eine Ehrenurkunde. TV-Foto: Louisa Klein

Generalkonsul Hioyuki Sakamoto aus Frankfurt (links) sowie Generalsekretär Kazuhiro Takano aus Nagaoka (rechts) erhalten von Johann Aubart, Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, eine Ehrenurkunde. TV-Foto: Louisa Klein

Trier. Die Stadt Trier hat viele internationale Partnerstädte. Eine davon ist das japanische Nagaoka. Der gegenseitige Austausch wird rege gepflegt. Dies hat die Deutsch-Japanische Gesellschaft Trier (DJG) auch bei ihrer Jahreshauptversammlung und beim anschließenden Neujahrsempfang herausgestellt.
Insgesamt drei Mal schickte die DJG im vergangenen Jahr Mitglieder ihrer Gesellschaft zum kulturellen Austausch nach Japan, darunter auch eine Gruppe Jugendlicher mit Behinderung, die an den Special Olympics teilnahmen. "Das war ein besonderes Highlight", erzählt Johann Aubart, Präsident der DJG. "Wir haben uns sehr über die gewonnenen Medaillen gefreut und mehrere Städte mit der Gruppe besichtigt."
Im Gegenzug kamen die japanischen Mitglieder der Gesellschaft zwei Mal nach Trier, beispielsweise im Rahmen des Sportjugendcamps. Dieser Austausch soll auch in diesem Jahr fortgeführt werden: Mehrere Besuche und Gegenbesuche sind geplant. "Die Beziehungen zu Japan konnten im vergangenen Jahr sicher noch einmal gestärkt werden", sagte Präsident Aubart. "Und dies liegt nicht zuletzt an den gegenseitigen Besuchen!"
Das bestätigen auch Hendrik Steinbrecher, Jugendwart der DJG, und Yoichi Mizumura, Austausch-Student an der Universität Trier. Bereits 2009 lernten sich die beiden während eines Japan-Aufenthalts der DJG kennen. Mizumura, der Mitglied in dem japanischen Gegenpart der DJG in Nagaoka ist, studiert nun für ein halbes Jahr Germanistik in Trier. Beim Neujahrsempfang sahen sich Steinbrecher und Mizumura nun wieder.
Auch von japanischer Seite wird der intensive Austausch mit Deutschland gewürdigt, so erschienen zur Jahreshauptversammlung auch der japanische Generalkonsul Hioyuki Sakamoto aus Frankfurt sowie Generalsekretär Kazuhiro Takano aus Nagaoka, der extra aus Japan an die Mosel reiste. Für deren langjährige Unterstützung bekamen die beiden Japaner Ehren-Urkunden der DJG überreicht.
Die Mitglieder der DJG bereiten sich derweil schon auf den nächsten Japanbesuch im März vor, denn nicht nur das Pflegen der Beziehungen sei wichtig, erklärt Aubart: "Japan ist immer eine Reise wert!"

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