"Lebendiges Föhren" ist voll auf Kurs

Föhren · Mit dem Wunsch, die Gemeinde aktiv zu halten, ist vor mehr als zwei Jahren das Projekt "lebendiges Föhren" ins Leben gerufen worden. Bei seinem Treffen hat der Steuerungskreis über seine bisherigen Projekte berichtet und über seine regelmäßigen sowie über seine neuen Aktionen beraten.

Föhren. Volksliedernachmittag, PC-Kurse und Gedächtnistraining für Senioren sowie eine ehrenamtliche Mitfahrerbörse: Das parteiübergreifende Projekt "lebendiges Föhren" macht weiter gute Fortschritte. So haben sich bei der Arbeitsgemeinschaft (AG) Mobilität nach dem ersten Aufruf elf Fahrer gefunden und ihre Mitarbeit zugesagt.
Bürgernachmittag Anfang 2013


"Als wir die ersten Schritte in Angriff nahmen, hatten wir nicht mit dieser Entwicklung und Mitarbeit gerechnet", sagt Lorenz Müller vom Steuerungskreis. Dabei sei es wichtig, keine Konkurrenz für Aktivitäten in der Seniorenarbeit oder in den Vereinen zu sein. " Es geht uns um das soziale Miteinander und darum, dass man lange im gewohnten Umfeld in einer intakten Gemeinschaft leben kann", ergänzt Klaudia Klaus.
Der Steuerungskreis des Projekts "lebendiges Föhren" wurde vor zwei Jahren bei einer Sitzung des Sozialausschusses ins Leben gerufen. In einem ersten Bürgernachmittag hatten die Föhrener damals unter dem Motto "Älter werden in Föhren" ihre Ideen und Wünsche eingebracht. Es wurde auf dem Treffen überlegt, wie die Dorfgemeinschaft sozialer ausgestaltet werden kann.
Koordiniert von einem Steuerungskreis arbeiten seitdem drei Arbeitsgruppen in den Bereichen Freizeit, Gesundheit und Mobilität an der Umsetzung.
Ab Anfang September bietet die AG Gesundheit ein entlastendes Angebot für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen an. Das erste Treffen ist am Mittwoch, 19. September, im Bürger- und Vereinshaus. Es soll dann jeweils an einen festen Nachmittag einmal im Monat stattfinden.
"Für Anfang nächsten Jahres ist ein Bürgernachmittag geplant, denn unsere Arbeit braucht eine gute Rückbindung an die Bürger", weist Müller darauf hin, dass es auch künftig um die Wünsche der Föhrener gehe. Dies alles geschehe mit eigenen ehrenamtlichen personellen Ressourcen, ohne dass ein Planungsbüro miteinbezogen wurde. Das sei häufig üblich, sagt Müller. red

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