So schnell kann’s gehen „Lecker an Bord“ verlässt Trier, ist aber plötzlich schon wieder da

Schweich/Trier · Es ist Zeit für die zweite Folge „Lecker an Bord“ von der Mosel. Die WDR-Sendung fährt durch die Region und sieht sich dabei die kulinarischen Highlights an. Beim Halt in Schweich legte ein Koch direkt den Rückwärtsgang ein.

Die aktuelle Besatzung von „Lecker an Bord“ für die Fahrt auf der Mosel: Die Köche Björn Freitag (rechts) und Frank Buchholz mit Skipperin Mia Licht.

Die aktuelle Besatzung von „Lecker an Bord“ für die Fahrt auf der Mosel: Die Köche Björn Freitag (rechts) und Frank Buchholz mit Skipperin Mia Licht.

Foto: obs/WDR Westdeutscher Rundfunk

Die lustige Köche-Fahrt auf der Mosel geht in ihre zweite Woche. Nach dem Start in Trier geht es jetzt immer montags ein Stückchen weiter den Fluss hinab. Die zweite Folge (Erstausstrahlung am 18. September) zeigt aber, dass es dabei auch rückwärts gehen kann.

Die Köche Björn Freitag und Frank Buchholz tun auf der Mosel genau das, wofür sie seit langer Zeit bei den Zuschauern beliebt sind. Sie nehmen die regionalen Produkte, die sie auf einer Flussreise entdecken, und zaubern daraus einen kulinarischen Genuss. Mit dabei ist in der Mosel-Staffel zum ersten Mal auch Mia Licht. Sie ist die Skipperin und übernimmt damit die Rolle, die Publikumsliebling Heinz-Dieter Fröse bisher in der Sendung hatte. Dass die Zuschauer sich darüber teils beschweren würden, musste das Team noch nicht kümmern, als die Fahrt von Trier aus nach Schweich führte. Am Ort der zweiten Folge angekommen, machen sich die Fernsehköche auch sogleich auf den Weg. Teils geht es in die direkte Nachbarschaft, teils aber auch in weitere Entfernung.

„Lecker an Bord“ an der Mosel: Nächster Halt in Schweich

Den Anfang macht ein Besuch auf Schloss Föhren. Dort zeigt Schlossherr Ferdinand Reichsgraf von Kesselstatt nicht nur das Gemäuer, sondern auch die Spezialitäten aus dem eigenen Wald. Ein Stück bestes regionales Wild darf sich der Koch mitnehmen, um damit lecker zu kochen. Gut, dass das Schloss nicht weit entfernt von der Mosel liegt. Denn – so zeigt es jedenfalls die Sendung – die Köche sind zu ihren Besuchen in der Region ganz gemütlich mit dem Fahrrad unterwegs.

Ob Björn Freitag aber wirklich die nächste Strecke geradelt ist, darf man wohl bezweifeln. Denn für ihn geht es in Richtung Hunsrück. Der Sonnenhof in Burtscheid ist sein Ziel. Auf dem Biohof darf er nicht nur Traktor fahren, er nimmt auch einige schmackhafte Bio-Produkte mit. Für alle, die sich jetzt nach der Wegstrecke fragen: Von Schweich nach Burtscheid sind es laut Routenplaner rund 31,5 Kilometer – und natürlich geht es über die A1.

Bei „Lecker an Bord“ gibt es sofort die Rückkehr nach Trier

Leichter hat es da wieder Frank Buchholz. Er muss einfach nur ein Stück in die Richtung fahren, aus der das Team von „Lecker an Bord“ gerade gekommen ist. Er ist plötzlich wieder in Trier, wo die Sendung doch eigentlich gerade hergekommen ist. Der Besuch in Schweich entpuppt sich also weitgehend als Ausflug in ganz andere Orte der Umgebung. Immerhin ist aber das Ziel der letzten Radtour wirklich einen Besuch wert. Es ist der Kirchgarten Pfalzel, wo freiwillige Gärtner ein kleines Idyll erschaffen haben. Denn vor wenigen Jahren war hier noch überhaupt nichts von schönem Gartenbau zu sehen.

Schade nur, dass Schweich ein bisschen unter den Tisch fällt, wenn sich „Lecker an Bord“ sofort wieder nach Trier orientiert oder dem Hunsrück zuwendet. Immerhin liegt aber dieses Mal alles am richtigen Fluss, oder zumindest nicht am falschen. In der ersten Folge gab es zwischendurch einen Ausflug an die Saar, und das kann für den ortskundigen Zuschauer doch etwas seltsam wirken, wenn gerade die Mosel-Staffel beginnt.

Die neuen Folgen laufen immer montags von 20.15 Uhr bis 21 Uhr im WDR und im SWR. In der dritten Folge, am 25. September, machen die Köche und ihre Skipperin Halt in Neumagen-Dhron.

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