Leiendecker geehrt

TRIER. (jp) Helmut Leiendecker erhielt gestern Abend im Barocksaal der Sektkellerei Bernard-Massard den renommierten Franz-Weissebach-Preis der Karnevals-Prinzenzunft. Geehrt wird damit soziales Engagement und auch Humor.

Franz Weissebach (gestorben 1925) hatte sein Vermögen der Stadt vererbt, die damit den Palastgarten schuf. Peter Pries, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval, war 2005 Weissebach-Preisträger, im Jahr davor hatte Bürgermeister Georg Bernarding die Auszeichnung erhalten. Franz Weissebach hatte der Stadt Trier 1000 Liter seines Weines "Kanzemer Berg" Jahrgang 1921 vermacht. Dabei bestimmte er, das Geld aus dem Verkauf des Weines für den Bau eines Krematoriums zu verwenden. Sollte die Stadtverordnetenversammlung dies aber fünf Jahre lang ablehnen, sollten die Mittel für einen Volksgarten verwendet werden. Der Stadtrat lehnte das Krematorium dann auch erwartungsgemäß fünf Jahre lang ab, Trier kam dadurch zu seinem Palastgarten.

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