Ihre Meinung Breitensport besonders hart getroffen

Infektionsschutz

Zum Bericht „Weniger Schnaps und Sport, mehr Masken“ (TV vom 24./25. Oktober):

 

In dem Artikel konnte man nachlesen, welche vorbeugenden Maßnahmen angesichts der damals in Trier gerade verkündeten Corona-Alarmstufe „Rot“ unter anderem für den Sport von der zuständigen Task Force beschlossen worden waren (Reduzierung von Gruppengrößen beim Training und so weiter). Kaum waren diese ohnehin schon erheblichen Einschränkungen in Kraft getreten, wurde daraus durch den seit 1. November für (mindestens) einen Monat geltenden bundesweiten Lockdown für den Amateursport ein totaler Stopp jeglichen Vereinssports auch in Trier.

Als Vereinsvertreter fragt man sich allerdings, ob hier nicht auch ein Kompromiss möglich gewesen wäre. Für die körperliche wie die soziale Gesundheit leistet der  Freizeitsport gerade jetzt einen Beitrag, auf den wir nicht verzichten dürfen. Die Vereine haben in den vergangenen Monaten auch große Anstrengungen unternommen, um Training und Wettkämpfe zu ermöglichen und das Infektionsgeschehen dabei gering zu halten. Der jetzige Stopp trifft den Breitensport daher besonders hart.

Das Land Berlin hat darauf reagiert und lässt - trotz der bundesweiten Vorgaben - zumindest Sport für Kinder unter 12 Jahren im Freien unter bestimmten Auflagen nach wie vor zu. Es wäre zu wünschen, dass bei der nächsten Überprüfung der Corona-Einschränkungen bundesweit Breitensport wieder (unter Auflagen) ermöglicht wird. Dies vor allen auch unter dem Gesichtspunkt, dass Profisport unverändert stattfinden kann, während insbesondere Kinder und Jugendliche ihren Sport im Verein nicht ausüben dürfen.

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