Ihre Meinung Bewährter Unternehmer hätte eine Chance verdient, statt ausgebootet zu werden

Tourismus

Zum Bericht „Ab Mai 2020 geht es mit den Stadtwerken auf Trier-Rundfahrt“ (Trierischer Volksfreund vom 2. Oktober) über den Betrieb der künftigen Touristenbahn:

Da hat mal wieder der Amtsschimmel sehr stark gewiehert. Dem Betreiber vom „Römer-Express“, Herrn Kowalkowski, seit 25 Jahren (!) in diesem Geschäft, wird die erneute Konzession und Verlängerung dieses Betriebes kurzerhand entzogen, aus mehr als fadenscheinigen Gründen. Er hatte nach eigener Aussage alle geforderten Unterlagen vorgelegt. Es sei aber zu spät, so der Landesbetrieb Mobilität.

Jedem Bewerber im öffentlichen Wettbewerb wird üblicherweise eine Nachfrist und Möglichkeit geboten, seine Unterlagen zu ergänzen. Angeblich hat er Fristen verstreichen lassen, nur um einige Tage, so der LBM, aber das hat gereicht. Es war doch von der Zeit her keinerlei Grund, so eine Entscheidung dermaßen zu forcieren. Dahinter steckt doch nur die Absicht, Herrn K. auszubooten.

Gerade die Stadt braucht oft seeehr lange, eine Entscheidung, wofür auch immer, zu fällen und dies mit nichtssagenden Erklärungen!  In diesem Fall riechen die Stadtwerke eine Möglichkeit, ihre unzuverlässigen, oft katastrophalen Busverbindungen zu sanieren.

Denn, in diesem Geschäft mit der Touristenbahn haben sie alles in eigener Hand und kein Risiko zu fürchten. Die von den SWT genannten Neuerungen und großmundigen Verbesserungen hätte sicherlich nach Vorgabe an Herrn K. auch er umgesetzt. Jedoch sieht ein aufmerksamer Leser, mit welcher Eile in den jeweiligen Abteilungen schon daran gearbeitet wird.

Anstatt einem bewährten Unternehmer eine Chance zu geben, will man selbst abzocken. Dabei wäre doch für die Stadt an den vielen maroden Baustellen genügend auszubessern.

Herbert Dittrich, Konz

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