Ihre Meinung Die Interessen eines Einzelnen

Stadtentwicklung

Zu Berichten über die Ablehnung des Baugebiets Brubacher Hof durch den Trierer Stadtrat:

In unserem Rechtsstaat gilt doch auch der Grundsatz: Gemeinwohl vor Eigenwohl! Dass ein Einzelner in der Lage war, sogenannte Interessenfreunde in einem Verein zu vereinen, zeigt doch, dass man ohne Skrupel Parteien zusammenbringt, die normalerweise nichts miteinander zu tun haben. Der Stadt Trier und somit allen Bürgern wurde durch die Ablehnung des Bescheides ein Bärendienst erwiesen.

Bereits in der vor zehn Jahren erschienenen Mariahof-Chronik wurde die Erweiterung Brubacherhof auf den Seiten 134/135 von Konrad Reichert dargestellt. Es wäre höchste Zeit gewesen, die Erweiterung anzugehen, da der Stadtteil Mariahof regelrecht abgehängt ist. Es fehlt die Infrastruktur. Stattdessen werden an anderer Stelle in Trier reihenweise Bäume gefällt, damit dort weiter gebaut werden kann. Leider hat die Stadt Trier die Versorgungsleitungen für das Baugebiet Brubach schon vor ein paar Jahren 100 Meter vorangetrieben, was einer guten Planung gerecht worden wäre. Jetzt aber mit Hilfe von Splitterparteien die Interessen eines Einzelnen durchzusetzen, ist für uns derart blamabel, dass man sich schämen muss. Trier, als aufstrebende Universitätsstadt, muss wachsen!

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