Verkehr Eine neue Umgehung Zewen wäre die Voraussetzung

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Zu Berichten über das geplante Vekehrsprojekt Moselaufstieg zwischen Trier-Zewen und Igel:

TV-Redakteur Jansen zitiert den Bundestagsabgeordneten Andreas Steier (CDU) mit der Aussage, der Trierer Stadtrat habe mehrheitlich für den Moselaufstieg gestimmt. Diese Aussage ist zwar zutreffend, gibt aber nicht den genauen Wortlaut des Beschlusses wieder, der auszugsweise wie folgt lautet:

„Umgehung Zewen. Die in der Vorlage 5/95 beziehungsweise dem hieraus erfolgten Ratsbeschluss gemachten Ausführungen gelten im Prinzip weiterhin. Insbesondere ist die Umgehung Zewen im Zuge der B 49 eine unverzichtbare Maßnahme, die in Betrieb sein muss, bevor die neue B 51 fertiggestellt sein wird. Sowohl die Moselbrücke als auch der Aufstieg selbst haben Umlagerungen der Verkehrsströme vor allem des Schwerlastverkehrs vom und zum Industriegebiet Monaise in der Eurener Flur zur Folge, deren Größenordnung für die Ortsdurchfahrt Zewen nicht mehr vertretbar ist. Zudem ist die Ortsdurchfahrt aufgrund ihres Unterbaus nicht geeignet, die Zunahme einer Belastung von derzeit zirka 600 LKW-Fahrten pro Tag auf künftig zirka 1500 LKW-Fahrten pro Tag aufzunehmen. Die Entlastung, die vor allem die südliche Moseluferstraße (Pacelliufer) und die Konrad-Adenauer-Brücke sowie im weiteren Verlauf die Moseluferstraße insgesamt durch die neue B 51 erfahren, führt im Bereich Zewen zwangsläufig zu einer Mehrbelastung.“ Entnommen dem Stadtratsbeschluss vom 7. Juli 2003 zur Vorlage 271/2003.

Da frage ich mich, warum Andreas Steier sich so vehement für den Moselaufstieg einsetzt, aber die Umgehung Zewen mit keinem Wort erwähnt. Für den Konzer Stadtteil Könen waren bereits 10 000 Fahrzeuge pro Tag zu viel. Darum wurde eine Umgehung geplant, gebaut und für den Verkehr bereits 2017 freigeben.

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