Ihre Meinung Der Alleenstreifen ist ein Schandfleck

Stadtbild

Zu Berichten über den Zustand der innerstädtischen Grünanlagen in Trier:

Seit Jahrzehnten ist die Situation die gleiche: Der sogenannte Grüngürtel im Bereich Ostallee ist ungepflegt, teils kniehoch überwuchert, und vom Balduinsbrunnen bis zur Blauen Lagune gibt es eine einzige Bank als Sitzgelegenheit auf mehreren Hundert (!) Metern. Fotos kann ich den Interessierten gerne zukommen lassen. Der Gipfel war eine auf dem Querungsweg (Windstraße/Ostallee) liegende tote Ratte!

Seitens der Stadtverwaltung wurde im Zusammenhang mit dem Bürgerentscheid zur Tankstelle die hohe Aufenthaltsqualität der Allee ins Feld geführt. Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

 Dieses Alleenstück kann man nur schnell queren, um auf die andere Seite zu gelangen – und auch das im Winter oder bei längerem Regen nicht trockenen Fußes.

 Trotz starker Frequentierung handelt es sich um einen gesplitteten Weg, auf dem mit der Zeit Senken entstehen, in denen großflächig das Regenwasser stehen bleibt.

Um bei gutem Wetter in dem Bereich eine „Aufenthaltsqualität“ zum Beispiel für die Mittagspause zu erreichen, würden schon kleine Maßnahmen ausreichen: regelmäßiges Mähen/Entfernen des teils kniehohen Grases, der Brennnesseln, des Löwenzahns und das Aufstellen von mehreren Sitzbänken mit Papierkörben.

Die Befestigung des querenden Weges mit Steinplatten wäre auch kein Luxus und mit geringem Aufwand umzusetzen.

Der Bereich um den mit viel Einsatz seitens der Trier-Gesellschaft restaurierten Balduinsbrunnen sieht ebenfalls verwahrlost aus. Auf der Splittfläche wächst überall Unkraut, rundherum kniehoch Gras und Löwenzahn neben längst verblühten Osterglocken.

Es verwundert – um es einmal gelinde auszudrücken – sicher auch die vom Bahnhof kommenden Touristen auf dem Weg zur Porta oder zum Palastgarten, wie in Trier die Grünanlagen aussehen. Von den Grünanlagen am Moselufer braucht man gar nicht erst zu sprechen.

Sobald man über die Grenze nach Luxemburg kommt – und auch in vielen deutschen Städten – sind die Grünflächen gepflegt und eine Augenweide.

Hier bekommt man vom Hinsehen höchstens Tränen in die Augen.

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