Leserecho

Zum Bericht über die Verbesserungen der Infrastruktur für Fahrradfahrer (TV vom 22. Juli): Als ich vor ca. zwei Jahren von Osnabrück nach Trier gezogen bin, musste ich schnell feststellen, dass ich hier als Fahrradfahrerin auf verlorenem Posten bin. In dieser Stadt fehlt es deutlich an Fahrradwegen und -ampeln, welche in Osnabrück reichlich vorhanden sind und dafür sorgen, dass man als Radfahrer/in sicher durch die Stadt kommt.Falls man aber in Trier doch mal einen Radweg gefunden hat, endet dieser dann auch schon plötzlich nach etwa 30 Metern. Wenn man sich nun mit dem Rad in die Stadt wagt, muss man sich mit den meckernden PKW-, LKW- und Motorradfahrern auseinandersetzen, die einen noch permanent versuchen abzudrängen. Versucht man dann, auf den Gehweg auszuweichen, bekommt man verständlicherweise Probleme mit den Fußgängern.Die Stadt Trier sollte sich Osnabrück und Münster zum Vorbild nehmen. Das Wichtigste ist, dass die Radwege auf der Straße und nicht auf den Gehwegen angesiedelt werden, und dass es an jeder Kreuzung Fahrradampeln gibt. Vera Hagemann, Trier Der Ausbau des Trierer Radwegenetzes kommt jetzt offensichtlich etwas flüssiger in Gang. Gut so! Die Idee, die Unterführung an der Porta Nigra zum Fahrrad-Parkhaus umzubauen, finde ich sehr gut.Man könnte sicher die Kreuzung Paulinstraße/Nordallee/Simeonstraße fußgängerfreundlich gestalten, damit wir unseren Gästen nicht mehr die - zwar zweckmäßige, aber hässliche - Unterführung zum Hotel zumuten müssen. Im gleichen Zug könnte dann noch die Situation der Toiletten im Simeonstift verbessert werden, damit wäre das Entree zur Stadt endlich dieser Stadt würdig. Claudia Kuhnen, Gästeführerin in Trier Die Idee der Fahrrad-Tiefgarage ist gut, machbar und kostengünstig für die Stadt. Wenn mehr kurze Strecken mit dem "Velo" gefahren würden, weil man eine sichere Unterkunft für sein Rad hätte, wäre dies auch gut für die Umwelt. Guido Eberhardt, Trier

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