Levana-Schüler bauen am Haus Europa

Seit Beginn des Schuljahres ziert ein blaues Schild mit der Aufschrift "Comenius" den Eingangsbereich der Levana-Schule in Schweich. Es weist darauf hin, dass sich Schüler und Lehrer auf den Weg gemacht haben, gemeinsam mit vier Partnern aus verschiedenen Ländern der Europäischen Union zusammen zu arbeiten und zu lernen.

 Zu Besuch in Weimar: Die Schüler der Levana-Schule Schweich mit ihren Lehrern. Foto: privat

Zu Besuch in Weimar: Die Schüler der Levana-Schule Schweich mit ihren Lehrern. Foto: privat

Schweich/Trier. (red) Schulleitung, Kollegium und Elternschaft waren sich einig, dass eine Teilnahme an "Comenius" zur Weiterentwicklung der Levana-Schule beitragen wird und dass es der Schulgemeinschaft Impulse geben kann, einmal über den Tellerrand hinaus zu schauen. In dem zweijährigen Projekt, dass mit Mitteln der EU finanziert wird, haben sich Schulen aus Belgien, Tschechien, Polen, Thüringen und Schweich auf ein gemeinsames Konzept geeinigt, dass an allen Schulen umgesetzt werden soll. Schwerpunkte bilden die Geschichte der einzelnen Regionen, kulturelle Gemeinsamkeiten und Vielfalt, der Abbau von Vorurteilen, die Spuren des Nationalsozialismus und der davon ausgehenden Verfolgung von Minderheiten in allen beteiligten Staaten. In jeder Schule wird ein von Schülerhand gestaltetes Haus entstehen, dass das Zusammenwachsen der europäischen Regionen unter dem Dach der EU versinnbildlicht. Die Ergebnisse der geplanten Projekttreffen bei allen 5 Partnern sollen in die Gestaltung des Hauses einfließen. Das letzte Treffen wird dann im Mai 2010 die Präsentation der Häuser und deren Zusammenführung in einem kleinen europäischen Dorf beinhalten.

Verheißungsvoll verlief die erste Zusammenkunft in Rudolstadt/Thüringen: 20 Schüler der Levana-Schule trafen Schüler der Partnerschulen und knüpften Kontakte. Die gastgebende Pestalozzi-Schule organisierte ein abwechslunsgreiches Programm rund um Kultur und Geschichte.

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