Brand LKW mit Sägespänen brennt auf B 422 bei Helenenberg - Straße gesperrt

Helenenberg · Ein LKW mit Sägespänen stand am Donnerstagnachmittag auf der B 422 am Helenenberg nahe der Auffahrt zur B51 in Flammen.

Sägespäne-Laster brennt bei Helenenberg
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Sägespäne-Laster brennt bei Helenenberg

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Foto: Florian Blaes

Zu dem Brand des Lastwagens kam es am Donnerstag gegen 13.20 Uhr. Der LKW-Fahrer eines luxemburgischen Unternehmens war auf der B 51 in Fahrtrichtung Trier unterwegs, als er in seinem Rückspiegel dichten Rauch an seinem mit Sägespänen beladenen Auflieger sah. Er fuhr von der Bundesstraße 51 ab, um einen Stau zu verhindern und blieb auf der B 422 stehen, als schon die ersten Flammen aus seinem Auflieger schlugen. Er konnte unverletzt das fast unversehrte Führerhaus verlassen. Kurz nach seinem Notruf trafen die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr ein und begannen mit den Löscharbeiten. Bereits aus der Ferne konnte man eine weiße Rauchsäule über dem LKW sehen.

Der Laster hatte fünf Paletten Sägespäne geladen, die als Einstreu in Pferdeboxen vorgesehen waren sowie vier Paletten Viehfutter. Der Schmorbrand muss sich nach Polizeiangaben schon längere Zeit vorher auf dem Auflieger ausgebreitet haben. Als die Rettungskräfte die Planen lösten, brannte bereits der ganze Auflieger.

In mühevoller Handarbeit wurden die Pakete mit Einstreu nach und nach von dem LKW geladen und abgelöscht, bis der Auflieger leer war. Auch das brennende Viehfutter wurde abgelöscht.

Schwierigkeiten machten die winterlichen Temperaturen. Die eingesetzten Atemschutzträger kamen an ihre Grenzen und das Löschwasser auf der Straße begann zu frieren. Aus diesem Grund wurde ein Streufahrzeug angefordert.

Nachdem alle Glutnester gelöscht waren und der LKW abgeladen war, mussten die Mitarbeiter des LBM noch das Streugut auf der Bundesstraße entfernen. Was das Feuer auslöste, ist bislang unklar.

Autofahrer auf der B 422 in Fahrtrichtung Trier mussten eine Umleitung in Kauf nehmen. Schulkinder ließen sich von ihren Eltern abholen, da die Busse nicht mehr durchkamen. Die Strecke war über mehrere Stunden voll gesperrt - zuletzt auch deswegen, weil die Feuerwehr später noch einmal ausrücken musste, um erneut brennendes Streugut auf der Straße zu löschen.

Im Einsatz waren 30 Kräfte der Feuerwehren aus Welschbillig und Newel sowie die Polizei Trier und Schweich.

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