Coronavirus Grenzkontrollen: Wenn der Weg zum Stall versperrt ist

Ralingen/Grevenmacher/Trier · Es geht nicht immer nur um billigen Sprit im Ländchen oder den günstigeren Wocheneinkauf in Deutschland. Derzeit ist die Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg für viele Menschen undurchdringlich. Das hat Konsequenzen. Und soll sich so nicht wiederholen.

 Seit Wochen geht das schon so: Grenzkontrolle bei Echternach (Bild). Der bislang komplett geschlossene Grenzübergang in Ralingen/Rosport soll am heutigen Montag wieder geöffnet werden, allerdings mit den bekannten strengen Kontrollen.

Seit Wochen geht das schon so: Grenzkontrolle bei Echternach (Bild). Der bislang komplett geschlossene Grenzübergang in Ralingen/Rosport soll am heutigen Montag wieder geöffnet werden, allerdings mit den bekannten strengen Kontrollen.

Foto: TV/Christian Altmayer

Seit zehn Jahren steht Ben in Ralingen. In einem Stall. Das Pferd gehört Carole Schaack. Die lebt im Nachbardorf Osweiler und kümmert sich normalerweise täglich um das Tier. Doch das konnte sie vor einigen Tagen nicht. Denn Schaack ist Luxemburgerin, Osweiler ist Teil der luxemburgischen Gemeinde Rosport-Mompach, und Ralingen liegt in der Bundesrepublik Deutschland. Und am Grenzübergang in Echternach – der zwischen Ralingen und Rosport war bis zur Wiedereröffnung am heutigen Montag gesperrt – ging es nicht weiter.