Lösungen gegen den Fachkräftemangel

Trier · Der Fachbereich Wirtschaft der FH Trier hat die Unternehmen der Region zu der Informationsveranstaltung "Dual Studieren - Kaufmännische Ausbildung und Studium mit Bachelor-/Masterabschluss" eingeladen. Dieses Studienmodell kann ein Erfolgsrezept gegen Fachkräftemangel in Zeiten des demografischen Wandels sein.

Trier. Das Duale Studium in den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Trier wird in Abstimmung mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier angeboten und kombiniert eine betriebliche Ausbildung mit einem Hochschulstudium.
Parallel zum Hochschulstudium absolvieren die Studierenden in drei Praxissemestern sowie in der vorlesungsfreien Zeit ihre kaufmännische Ausbildung. Von den Studierenden erfordert das Kombistudium großes Engagement.
Aber sie haben durch ihr Ausbildungsgehalt finanzielle Sicherheit und können nach Abschluss des Studiums (insgesamt acht Semester) zwei Abschlüsse vorweisen: sowohl einen kaufmännischen Abschluss als auch die Qualifikation zum Bachelor of Arts/Science der Fachhochschule Trier.
Motivierter Nachwuchs


Die Vorteile für die Unternehmen lägen auf der Hand: Das Duale Studium erleichtere es, besonders motivierte und qualifizierte Schulabgänger mit Hochschulreife als Fachkräftenachwuchs zu gewinnen, hieß es während der Veranstaltung. "Ich freue mich, dass so viele der Einladung gefolgt sind", sagte Professor Michael Keilus, Leiter des Studiengangs Betriebswirtschaftslehre, "das Interesse der Firmen ist ein Zeichen dafür, dass das Duale Studium auch hier in der Region zunehmend an Bedeutung gewinnt."
Patrik Haas von der Sparkasse Trier schilderte die Umsetzung und Organisation des Studienmodells im Betrieb und berichtete von den Erfahrungen mit dem Dualen Studium in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Trier. "Wir können mit diesem Kombimodell unser eigenes Ausbildungsangebot qualitativ ergänzen und erreichen sehr motivierte und leistungsbereite Bewerber." red

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