Liebe Leserinnen,
Liebe Leser!
Die einen können gar nicht genug davon bekommen, die anderen kriegen die Krise, wenn sich die Fastnachts-Session ihrem Höhepunkt nähert. Als Zeitung fällt es uns, wie bei vielen anderen Themen auch, nicht ganz leicht, es wirklich allen Lesern recht zu machen.
Da sind einmal die Fastnachts-Hasser, die mit närrischem Trubel überhaupt nichts anfangen können: Für die ist jeder Bericht schon einer zuviel. Weil wir das wissen, versuchen wir immer eine Mischung im Lokalteil hinzubekommen: Natürlich gibt es in der Narrenzeit eine Menge Karnevalsberichte, aber eben nicht nur. Unsere Reporter recherchieren auch andere Themen, so dass auch Nicht-Jecken interessanten Stoff im Blatt finden.

Auf der anderen Seite stehen die eingefleischten Narren. Für die kann es gar nicht genügend Karnevalsberichterstattung geben. Wir besuchen in fast jedem Dorf des Landkreises und bei jeder der Trierer Karnevalsgesellschaften eine Kappensitzung, machen ein oder mehrere Bilder, zählen die Akteure auf, um deren meist ehrenamtliches Engagement zu würdigen. Und wir sind auch bei jedem Karnevalsumzug in Stadt und Kreis mit Reportern dabei. Was wir nicht leisten können, ist, auch noch jedes Ordensfest der Vereine zu besuchen. Das würde schlicht die personellen Kapazitäten der Redaktion sprengen. Und dann würden uns die Karnevalshasser die Freundschaft wohl endgültig aufkündigen.

Lokalredaktion im Gespräch: Hier erklären wir Hintergründe unserer Arbeit. Sie haben Fragen? Schreiben Sie eine Mail an trier@volksfreund.de oder rufen Sie von Montag bis Freitag an unter 0651/1459990.