Lungenkrebs-Vorsorge: FDP-Anfrage zu Radon-Messungen

Trier · Die FDP-Fraktion im Trie rer Stadtrat hat sich bei der Verwaltung nach Radon-Messungen in Trier erkundigt. Fraktionsvorsitzender Karl-Josef Gilles verweist in seiner Anfrage auf eine Studie der Weltgesundheitsorganisation.

Demnach zählt das natürliche radioaktive Element Radon zu den häufigsten Ursachen von Lungenkrebs.
Das Gas könne aus dem Untergrund in Häuser eindringen und sich unter ungünstigen Bedingungen in der Raumluft anreichern, schreibt Gilles. Der Kreis Trier-Saarburg habe bei umfangreichen Messungen 2002 in einigen Hunsrückgemeinden erhöhte Werte festgestellt.
Die FDP will wissen, ob es vor der Erschließung neuer Baugebiete in Trier Radon-Messungen gab oder geben wird. Außerdem geht es um die Frage, inwiefern die Stadt die Bürger durch bauliche Vorgaben vor Radon-Belastungen schützen wolle. "Ist es sinnvoll, in Baugebieten nachträglich noch zu messen?", fragt Gilles.
Die Anfrage wird voraussichtlich in der nächsten Stadtratssitzung beantwortet, deren Termin noch nicht feststeht. cus

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort