Lust und Mut auf Unternehmertum

Das Technologiezentrum Trier (TZT) hat sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. Bei einem Tag der offenen Tür war es für Besucher möglich, einen Einblick in die Arbeit des Zentrums zu erhalten. Das TZT zog darüber hinaus eine positive Bilanz: Viele Firmen sind gegründet worden, seit das Zentrum 1989 seine Arbeit aufgenommen hat.

 Zusammen mit Oberbürgermeister Klaus Jensen (rechts) und Wirtschaftsminister Hendrik Hering (Dritter von links) versucht sich Katja Königstein (links) in der Web-Moderation. TV-Foto: Eva Jaus

Zusammen mit Oberbürgermeister Klaus Jensen (rechts) und Wirtschaftsminister Hendrik Hering (Dritter von links) versucht sich Katja Königstein (links) in der Web-Moderation. TV-Foto: Eva Jaus

Trier. Unterstützung und Betreuung für innovative und technologieorientierte Unternehmen: Das bietet das Technologiezentrum Trier (TZT) seit seiner Eröffnung vor 20 Jahren. Grund genug, eine Bilanz zu ziehen, die dann auch positiv ausfiel: Seit 1989 wurden bisher 86 Unternehmen gegründet, wovon derzeit 27 Unternehmen mit 57 Mitarbeitern sich im TZT befinden.

Stadtführung mit MP3-Player



Seit Bestehen wurden insgesamt rund 230 Arbeitsplätze geschaffen. Geschäftsführer Heinz Schwind sieht das TZT vor allem als "zentralen Netzwerkakteur". Jedoch solle nicht nur informiert werden, sondern auch Lust und Mut auf Unternehmertum gemacht werden.

Am Tag der offenen Tür stellten sich exemplarisch vier der bisher gegründeten Unternehmen vor. Dazu gehören Ute Schneider-Ludwig mit ihrem Mann Markus Ludwig, die gemeinsam die Firma "audiobits" gegründet haben. Sie präsentierten einen MP3-Player, der mit Bild und Ton durch die Stadt Trier führt und dabei Geschichten, Sagen und Legenden erzählt.

Des Weiteren zeigten Julia Weisberg und René Dumont von der Firma "mediawork:x", was sie in Sachen Filmproduktion zu bieten haben.

Die Uni Trier wurde im Bereich der Medienwissenschaft durch Peter Schumacher und Martin Sauter vertreten. Sie produzieren mehrere regionale Fernsehsendungen, die vor allem von Verbrauchern getestet und bewertet werden sollen. Eine weitere innovative Idee liefert Katja Königstein.

Die Web-Moderatorin bietet Dienstleistungen mit dem Schwerpunkt "Virtuelle Tagungsräume" an, die sowohl Kommunikation an unterschiedlichen Orten möglich machen als auch Einsparpotenzial bieten, was die Anreisekosten betrifft. Neben der bisherigen Bilanz des TZT wagte Wirtschaftsminister Hendrik Hering an diesem Tag auch einen Blick in die Zukunft. "Es ist erklärtes Ziel der Landesregierung, auch weiterhin im Land neue, zukunftsweisende, innovative und technologieorientierte Arbeitsplätze zu schaffen."

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