Mehr als 500 Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen des Gymnasiums hatten sich im Oktober 2003 am Wettbewerb "Mach mit - von Rio nach Johannesburg" beteiligt. Der Wettbewerb war Teil einer Ausstellung am AVG, in der die Arbeit der Lokalen Agenda 21 thematisiert wurde, die sich nach den Weltgipfeln von Rio und Johannesburg um die Erarbeitung und nachhaltige Umsetzung von Strategien zur Förderung einer zukunftsfähigen Entwicklung auf lokaler und regionaler Ebene bemüht. "Was zu tun ist" - dies ist der Inhalt des Begriffes Agenda, die Zahl 21 bezieht sich auf die nahe Zukunft des noch jungen 21. Jahrhunderts. Ins Blickfeld genommen werden dabei zum Beispiel die Armutsbekämpfung, die Bedeutung des Elementes Wasser, die globalen Energieprobleme, der Klimawandel und seine Folgen, Fragen der Gesundheit, der Geschlechtergerechtigkeit und vieles andere mehr. Dies alles wird verfolgt mit dem Ziel, in der ganzen Welt und vor Ort in der jeweiligen Region einen gerechten und fairen Anteil am wirtschaftlichen Wohlstand zu ermöglichen, soziale Probleme zu verringern, die Lebensgrundlagen zu schützen und damit eine sicherere Zukunft zu ermöglichen. Diese Fragen standen auch im Mittelpunkt des Interesses der Teilnehmer sowie der umfangreichen Ausstellung in der Unesco-Projekt-Schule AVG.