"Machen Sie bitte weiter so!"
Neue Besen kehren gut: Viel Lob aus den Reihen des Verbandsgemeinderats erhielt die neue Jugendpflegerin von Trier-Land, Waltraud Alten. Unter anderem hat sie es geschafft, dass zwölf neue Vereine dem Jugendring beigetreten sind.
Igel. Sie ist erst seit Mai 2008 im Amt, doch was die neue hauptamtliche Jugendpflegerin der Verbandsgemeinde Trier-Land seit dieser Zeit auf die Beine gestellt hat, kann sich sehen lassen. Dieser Meinung waren alle Fraktionen des Verbandsgemeinderats und bedankten sich nach der Präsentation des Jahresberichts 2008 im Bürgerhaus in Igel für das große Engagement von Waltraud Alten. Sie hatte im Mai den Job von Alexander Gotthard "geerbt", der neun Jahre lang Jugendpfleger in Trier-Land gewesen war und sich beruflich veränderte.
Die Jugendtreff-Arbeit vor Ort nannte Alten als das Kernstück ihrer Arbeit. Dass die Betreuung der Jugendlichen in den Gemeinden Früchte getragen habe, zeige sich nicht zuletzt darin, dass im vergangenen halben Jahr zwölf neue Mitgliedsvereine dem Verein Jugendring Trier-Land beigetreten seien, bemerkte Bürgermeister Wolfgang Reiland nicht ohne Stolz.
Waltraud Alten gab einen Abriss über die Aktivitäten im Jahr 2008, darunter den "Klassiker" Ferienspaß mit 102 Teilnehmern und Projekten wie Kinderkulturtage, Kindertheater und Spielmobil. Auch Bildung (Gruppenleiter-Schulungen, der Workshop "Rock, Pop and More") sowie Beratung, Prävention und Netzwerkarbeit gehörten zu den Kernaufgaben.
Für das laufende Jahr hat sich die Jugendpflegerin vorgenommen, die offenen Treffs weiter auszubauen, neue Jugendgruppen und -räume in den Gemeinden zu etablieren, ehrenamtliche Helfer zu schulen und die begonnenen Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche in den Schulferien auszubauen. Den Eltern und Kindern die Ferienbetreuung anbieten zu können, sei jahrelang ein wichtiges Ziel gewesen, aber man sei nicht weitergekommen. Nun sei man aber auf einem guten Weg, sagte der Bürgermeister.
Gute Noten für den "neuen Schwung" in der Jugendarbeit attestierten die Fraktionssprecher und ermunterten Waltraud Alten: "Machen Sie bitte weiter so!"