Macht und Vergänglichkeit

Die Thermen am Viehmarkt in Trier sind vom 22. April bis 13. Juni 2010 Ausstellungsort für Holzskulpturen des Bildhauers Andreas Kuhnlein. Unter dem Titel "Macht und Vergänglichkeit" sind einzigartige, aus Totholz und entwurzelten Bäumen geschaffene Werke des international renommierten Künstlers zu sehen.

Trier. (red) Andreas Kuhnlein, international renommierter Bildhauer und zeitweise Professor an der Kunstakademie Luoyang, China, zeigt in seinen Werken, wie durch die künstlerische Bearbeitung von Totholz und entwurzelten Bäumen neue Lebendigkeit entsteht. Sein Thema, der Mensch, schafft er dabei mit überraschend grobem Werkzeug: Mit der Motorsäge bearbeitet er das abgestorbene Holz. Er folgt den Maserungen, schafft Vorsprünge und tiefe Risse und lässt so das "geronnene Leben" des Baumes wieder erstehen. Das Holz zeigt sich dabei in seiner natürlichen Struktur, es wird nicht geglättet und geformt und der Idee angepasst, es ist vielmehr ruppig und widerständig.

Der Bildhauer Andreas Kuhnlein, geboren 1953 im bayerischen Chiemgau, ist mit mehr als 140 Einzelausstellungen und mehr als 120 Ausstellungsbeteiligungen in 15 Ländern hervorgetreten. Zahlreiche seiner Skulpturen befinden sich im öffentlichen Raum.

Die Vernissage ist am Mittwoch, 21. April um 18 Uhr.

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