Märchenhaftes im Stadttheater

Mit dem immer wieder bezaubernden Märchen vom armen Aschenputtel, das sich den schönen Prinzen angelt, lockte das "Ballett im Hof" Hunderte Zuschauer ins Stadttheater.

 Der Prinz hat seine Braut gefunden: Das „Ballett im Hof“ präsentiert das Märchenballett „Cinderella“. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Der Prinz hat seine Braut gefunden: Das „Ballett im Hof“ präsentiert das Märchenballett „Cinderella“. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier. (QO). Die böse Stiefmutter und ihre drei eitlen Töchter sitzen zu Tisch. Das brave Aschenputtel, in Lumpen gekleidet, huscht bedienend um sie herum. Da klopft es an der Tür: "Großer Ball im Prinzenschloss", verkünden die Boten. So beginnt das Märchenballett "Cinderella" des "Balletts im Hof" um das arme Mädchen, den Prinzenball und den gläsernen Schuh mit der Musik von Sergej Prokofjew. Flinke Katzen und Mäuse, kleine Feen, Schelme und Tänzerinnen treten anmutig auf; eine gute Fee nimmt sich des Aschenputtels an. Schon bald lenkt es im wunderschönen Kleid die Augen des Prinzen auf sich. Dieser wird brillant getanzt von dem fünfzehnjährigen Kilian Souc, Sohn der Ballettschulleiter Laurence Souc und Peter Mason, die auch die Choreographie schufen. Vor zwei Wochen begann Kilian seine klassische Ballettausbildung in Paris. "Er ist sehr glücklich dort", berichtet Peter Mason froh. Für seine gut 150 Ballettschülerinnen von 4 bis über 20 Jahren ist er voll des Lobes: "Sie machen das ganz hervorragend!" Seit Anfang des Jahres probte das "Ballett im Hof" für insgesamt zwei Aufführungen mit unterschiedlichen Gruppen. Santa Bensone (14) trainiert zweimal die Woche, sie erlebte bereits den bunten Abend vor zwei Jahren mit. "Für Cinderella habe ich vier verschiedene Tänze einstudiert", berichtet sie stolz. Sie freut sich bereits auf die nächste Aufführung, und das Publikum im vollbesetzten Saal gibt ihr recht: Langanhaltender Beifall belohnt die kleinen und großen Balletttänzerinnen.

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