Magische Tore mit Müllproblem im Land der Löwen und Tuppis

Das Kindertheater "Die magischen Tore" hat in der Tufa Premiere gefeiert. Große und kleine Zuschauer ließen sich verzaubern.

 Tamse (Raina Wirth) und Kramse (Monika Nospak, rechts) sind ratlos, denn seltsame Dinge gehen vor in Tuppiwald. TV-Foto: Julian Ermert

Tamse (Raina Wirth) und Kramse (Monika Nospak, rechts) sind ratlos, denn seltsame Dinge gehen vor in Tuppiwald. TV-Foto: Julian Ermert

Trier. (jer) Das Kindertheater hat seine Zuschauer in der Tufa begeistert. Insgesamt kamen rund 200 Besucher zu den vier Spielterminen am Wochenende. Ein Erfolg für die neu gegründete Theatergruppe der Volkshochschule (VHS) Trier.

Nichts ist mehr wie vorher im Land der Löwen und Tuppis: Blumen verwelken und Büsche verschwinden. Das Land ist in Gefahr. In ihrer Not raufen sich seine Bewohner, die Tuppis und der letzte Löwe, zusammen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Eine gefährliche Reise beginnt. Doch das ungleiche Team kommt dem Verursacher auf die Spur: Es ist der Mensch, der seinen Müll im Land der Tuppis und Löwen entsorgt.

Mit "Die magischen Tore" präsentierte die frisch gegründete VHS-Theatergruppe eine spannende und zugleich lehrreiche Geschichte. "Das Stück soll zeigen, dass Vorurteile überwunden werden können und dass man nur gemeinsam stark ist", erklärt Marion Chytra, Leiterin der Theatergruppe und Autorin des Stücks. Auch das Thema Umweltschutz spiele eine Rolle, sagt die Theaterpädagogin. "Die Erhaltung der Erde geht alle etwas an. Da muss man schon bei den Jüngsten anfangen."

Über ein Jahr probte Chytra mit der neunköpfigen Theatergruppe für den Auftritt. Die Arbeit hat sich gelohnt: "Es macht riesig Spaß, wenn man auf der Bühne steht und die Kinder mitmachen", sagt Hobbyschauspielerin Kerstin Kirch und fügt hinzu: "Oft sieht man, wie die Kinder in der Geschichte aufgehen."

So sprang der Funke über, und das Publikum war begeistert. Gebannt schauten die Kinder auf die Bühne. Sie lachten, quiekten und klatschten. "Das war ein schöner Abend. Eine spannende Kindergeschichte", sagt Zuschauerin und Mutter Liane Marx. Am Ende wird alles gut: Tuppis und Löwe retten ihre Welt und beweisen damit, dass es nie zu spät ist, die Natur zu schützen.

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