Mahnende Worte ändern wohl nichts

Der Polemik des Verfassers kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Allein die Fotos sagen schon alles! Asoziales Verhalten ist da wirklich noch eine Verniedlichung.

Leider passiert dies ja nun nicht zum ersten Mal und leider nicht nur bei Sonnenschein im Palastgarten. Diese Generation von Party- und Feierfreaks nutzt nun wirklich jede Gelegenheit, um zu beweisen, welch Geistes Kind sie sind. Ob Weiberfastnacht die komplette Innenstadt zugemüllt wird, ob Public Viewing - völlig wurscht, wie der Verfasser schon sagt: feiern, feiern, feiern.Wobei feiern für diese Horden im Wesentlichen

identisch mit zudröhnen ist. Da hat man hinterher eh keinen Blick mehr für die Hinterlassenschaften. Wozu auch, für den Dreck sind doch andere zuständig.

Ich frage mich wirklich, was man diesen jungen Leuten im Elternhaus vorgelebt hat und was man alles versäumt hat, an Mindeststandard menschlichen Gemeinschaftssinns vorzuleben. Wie auch immer, ich glaube nicht, dass sich mit mahnenden Worten und leider auch nicht mit scharfen Zeitungsartikeln irgendwas im Bewusstsein und damit im Verhalten dieser Leute ändert. Da schaffen wohl wirklich nur Verbote oder auch empfindliche Strafen etwas Abhilfe. Geldbußen und Übernahme der Reinigungskosten würden die Herrschaften sicher empfindlich treffen. Geld, das beim nächsten Saufgelage fehlen würde. Im Wiederholungsfall wäre auch eine Art Platzverbot sicher eine geeignete Maßnahme. Sollte das auch nicht helfen, bliebe wirklich nur noch eine komplette Schließung. Immer noch besser als dieser unzumutbare Anblick eines einst schönen Volksparks.

Bernd Donner, Konz

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