Mainzer Mittel für das Kylltalbad

Gute Nachricht für die Verbandsgemeinde Trier-Land: Das Land Rheinland-Pfalz wird die mit 1,7 Millionen Euro veranschlagte Sanierung des Kylltalbads in Kordel voraussichtlich mit 40 Prozent bezuschussen.

Kordel. (alf) Anfang Februar hatte der Verbandsgemeinderat Trier-Land den Grundsatzbeschluss für die 1,7 Millionen Euro teure Sanierung des Kylltalbads gefasst (der TV berichtete), nun zeichnet sich früher als erwartet ab, dass die Finanzierung durch einen großzügigen Landeszuschuss von voraussichtlich 40 Prozent in trockenen Tüchern ist.

Nach TV-Informationen handelt es sich um Mittel aus dem "Schuldendienst-Hilfeprogramm zum Bau und zur Instandhaltung von Schwimmbädern". Seit Jahresbeginn hat sich der SPD-Landtagsabgeordnete Manfred Nink (Kenn) in Mainz für eine Förderung des Kordeler Projekts eingesetzt.

Ziel sei es auch gewesen, einen vorzeitigen Baubeginn zu erwirken, sagte der Abgeordnete. Wie Nink weiter mitteilt, will Innenminister Karl Peter Bruch am 31. März zu einem Ortstermin nach Kordel kommen; dann wird er wohl den Bewilligungsbescheid in der Tasche haben.

Zuschuss des Kreises: zehn Prozent erwartet



Weil der Landkreis Trier-Saarburg bisher vergleichbare Projekte mit zehn Prozent gefördert hat, wird dies auch für das Kylltalbad so erwartet.

"Das ist eine super Sache, das Klinkenputzen hat sich gelohnt", sagte Wolfgang Reiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Trier-Land. Die Verbandsgemeinde ist Betreiberin des Bades. Mit der Landesförderung könne die Sanierung zügig umgesetzt werden.

Wenn sich die Förderhöhe von 40 Prozent beim Land und zehn Prozent beim Kreis bestätige, könne die Belastung der Gemeinden reduziert werden, bemerkte Reiland. Bisher war die VG davon ausgegangen, dass sie ihre Umlage wegen der Badsanierung um 0,7 Prozentpunkte anheben müsste. Jetzt geht Reiland nur von einer Erhöhung von 0,3 bis 0,4 Prozentpunkten aus.

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