Malteser bilden zehn Palliativbetreuer aus

Zehn Menschen sind beim Malteser Hilfsdienst Föhren zum Palliativbetreuer ausgebildet worden. In dem Seminar lernten sie Themen wie Schmerzen und Lagerung auch Wissenswertes über die Ernährung Sterbender sowie Sterbebegleitung und Trauer.

Föhren. (red) Das Thema Tod wird in vielen Familien weit von sich geschoben. Niemand spricht darüber, keiner möchte sich damit beschäftigen. Wie soll man mit Sterbenden umgehen? Sterbende möchten häufig daheim bleiben, und Angehörige wollen ihnen das auch gern ermöglichen.

Sofort tauchen Fragen auf. Schaffen wir das überhaupt? Wo finden wir Hilfe? Viele Fragen, von denen ein großer Teil im Seminar "Palliativbetreuer" der Malteser beantwortet wurden. In 40 Stunden lernten die Teilnehmer die Themen Schmerzen, Ernährung, Lagerung, Sterbebegleitung und Trauer bis hin zu Medikamentennebenwirkungen. Entwickelt wurde das Seminar unter Mitwirkung des Palliativzentrums am Malteser-Krankenhaus Bonn sowie des Referats Hospizarbeit des Malteser Hilfsdiensts.

Das Seminar richtete sich an Pflegefachkräfte und Pflegehelfer, ehrenamtliche Helfer sowie Angehörige, die Sterbende daheim, im ambulanten Pflegedienst oder in stationären Einrichtungen begleiten, sagte Conni Schilz, Dozentin der Malteser in Föhren. Während der gesamten Ausbildung zum Palliativbetreuer war es dem Malteser Hilfsdienst sehr wichtig, eine angenehme Atmosphäre im Schulungsraum zu gestalten. Gerade das Thema Tod und der Umgang damit könne nicht in einer sterilen und kalt wirkenden Umgebung durchgeführt werden, sagte eine Kursteilnehmerin.

Weitere Informationen auf www.malteser-foehren.de

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