Marienkrankenhaus bald barrierefrei

Wenn alles nach Plan läuft, beginnt ab Juli im Marienkrankenhaus Ehrang eine der größten Baumaßnahmen seiner Geschichte. Vorgesehen ist, mit einem komplexen Anbau den Eingangsbereich völlig neu und barrierefrei zu gestalten. In einer weiteren Baumaßnahme sollen abschnittsweise die Krankenpflegestationen im A-Trakt generalsaniert werden.

Trier-Ehrang. (red) Nach Plänen der Planungsgesellschaft Röder aus Losheim wird im Bereich des heutigen Eingangs ein großzüger Anbau entstehen. Dort ist der ebenerdige neue Hauptzugang in das Krankenhaus vorgesehen. In dem Anbau wird an zentraler Stelle ein geräumiger Fahrstuhl integriert, mit dem Patienten und Besucher barrierefrei sämtliche Stockwerke erreichen.

Die Baupläne sehen vor, dass der Eingangsbereich mit einer Stahl-/Glaskonstruktion überdacht ist. Vor dem Eingang soll eine Taxivorfahrt mit Wartestand eingerichtet werden. Die Kosten für den Anbau beziffert der Kaufmännische Direktor, Stefan Eiden, mit 3,3 Millionen Euro. Sie sollen zum Teil mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II gedeckt werden. Damit diese Förderung zum Tragen kommt, muss der Anbau bis 31. Dezember 2010 abgeschlossen sein. Bauanträge sind gestellt, die Ausschreibungen sind in Bearbeitung. Eine weitere, für das Krankenhaus ebenfalls Maßstäbe setzende Baumaßnahme ist die Generalsanierung von Krankenpflegestationen im A-Gebäudetrakt. Die von der Baumaßnahme betroffenen Zimmer werden erneuert und erhalten alle Duschen und WC. Die Generalsanierung umfasst auch technische Bereiche wie die Be- und Entlüftungsanlagen und alle Funktions- und Untersuchungsräume. Die Baumaßnahme befindet sich noch im Antragsverfahren. Über den genauen Umfang der Sanierungsmaßnahme wird ab Mitte des Jahres Klarheit herrschen, so lange wird das derzeit laufende Bewilligungsverfahren noch Zeit beanspruchen. Die Sanierungsmaßnahme könnte sodann ab dem Herbst beginnen. Sie soll stationsweise erfolgen.

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