Max-Planck-Gymnasium ist auf Trab

Trier · 15 000 Euro haben die Max-Planck-Gymnasiasten erlaufen. Pro gelaufenem Kilometer im Weißhauswald und im Moselstadion haben ihre Sponsoren gespendet. Mit dem Geld werden Bildungsprojekte in Indien und Afrika unterstützt.

Trier. "Sportlich sein und dabei auch noch Gutes tun - super", sagte ein Schüler des Sport-Leistungskurses 12, der - ebenso wie der 11er Sport-LK - die Organisatoren des Spendenlaufs unterstützt hat. Auf den Kilometer kam es an: Denn für jeden gelaufenen gab es Geld von Sponsoren, die sich die Schüler des Max-Planck-Gymnasiums (MPG) im Vorfeld gesucht hatten. Alle Jahrgänge liefen ihre Runden, insgesamt kamen so 15 000 Euro zusammen. Der Erlös wird zu 100 Prozent in Schulen investiert. Das Max-Planck-Gymnasium verstehe Bildung als nachhaltige Unterstützung und Investition in die Zukunft seiner Partner in Indien und Benin/Afrika, erklärt MPG-Lehrer Uli Kaurisch. So konnte zum Beispiel in Benin von den letzten Spenden in Verbindung mit der Patenschaft des Max-Planck-Gymnasiums Trier für das Gymnasium Ozanam in Kandi ein weiteres Gebäude mit zwei Klassenräumen (Klassenstärke 55 Schüler) gebaut werden. Zum Schulbeginn Anfang September ist alles fertig geworden. Der Rohbau kostete rund 20 000 Euro. Für neue Schulbänke habe das Geld nicht mehr gereicht, teilt Kaurisch mit. Deshalb hätten der stellvertretende Schuldirektor für die katholischen Schulen des Bistums Kandi, Père Paul-Aime Bitjong, sowie der Bischof Clet Feliho ältere Schulbänke aus Privatschulen organisiert, damit der Unterricht auf jeden Fall nach den Ferien starten konnte. "Durch unsere Spenden kann der Bischof auch Kinder aus Familien, die kein Schulgeld aufbringen können, in der Grundschule Kisito und im Gymnasium Ozanam aufnehmen", sagt Kaurisch.
Für das kommende Jahr sei das nächste Projekt geplant. Vorschlag von MPG-Schulleiter Armin Huber: "Dann läuft auch die Schulleitung - zum Beispiel gesponsert vom Kollegium."red

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