Maximini verabschiedet sich im kleinen Kreis
Trier. (red) Zu den Gerüchten um seinen Verzicht auf den Ehrenring der Stadt Trier (TV vom 29./30. August) äußert sich der ehemalige UBM-Vorsitzende Manfred Maximini: "Eine so ungeheuerliche Spekulation, ich hätte auf Grund meiner 40-jährigen Stadtratstätigkeit mehr Anerkennung erwartet und deshalb an der feierlichen Stadtratssitzung zur Verabschiedung der ausgeschiedenen Stadtratsmitglieder nicht teilgenommen, ist unverschämt." Maximini fragt sich, warum nicht einfach sein persönlicher Wunsch, sich im kleinen Kreis offiziell aus der Stadtpolitik zu verabschieden, respektiert werde.
Ebenso abenteuerlich sei die Spekulation "von tiefgreifenden Animositäten zwischen Maximini und Oberbürgermeister Klaus Jensen". Richtig sei, dass der Oberbürgermeister seiner Bitte entsprochen habe, die offizielle Verabschiedung im kleinen Kreis ohne Medienvertreter zu feiern. Sie findet am heutigen Montag statt.
Bezüglich des Ehrenrings habe Maximini darum gebeten, auf die Anfertigung zu verzichten, "weil ich einen solch wuchtigen Ring nicht anziehe" und es zu schade sei, ihn als Andenken in die Schublade zu legen. Seiner Absicht, den Betrag für Herstellungskosten einem sozialen Zweck zuzuführen, könne aus haushaltsrechtlichen Gründen nicht entsprochen werden. "Auch diese Entscheidung, (...) auf die Anfertigung des Ringes zu verzichten, sollte man bei objektiver Bewertung respektieren."
