Zusammen trotz Abstand Mehr als 1200 Menschen bei Samstags-Demo gegen Rassismus in Trier (Fotos)

Trier · Gleich zwei Demos gegen Rassismus werden am Wochenende in Trier veranstaltet. Ein starkes Zeichen haben mehr als 1200 Demonstranten dabei bereits am Samstag vor der Porta Nigra gesetzt.

 Symbolfoto

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Foto: TV/Hans Krämer

(red) Gegen Rassismus, rassistische Polizeigewalt und rassistische Staatsgewalt hat die  Initiative „Trier für alle“ am  Samstag, 6. Juni, um 14 Uhr an der Porta Nigra demonstriert.

Die mehr als 1200 Teilnehmer gedenken George Floyd, Breonna Taylor, Ahmaud Arbery, Oury Jalloh und weiterer durch rassistische Polizeigewalt oder Rassisten ermordeter Menschen.

Fotos: Demo gegen Rassismus an der Porta Nigra
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Demo gegen Rassismus an der Porta Nigra

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Mit handgeschriebenen Plakaten und Schriftzügen wie „Black Lifes Matter“ oder „Nein zu Rassismus“ haben die Menschen aller Altersklassen vor der Porta Nigra ein starkes Zeichen gesetzt.

Die Initiative „Trier für alle“ solidarisiert sich durch die Aktion mit aktuellen Demonstrationen in den USA und Anti-Rassismus-Aktivisten Deutschland. Die Initiative rief Teilnehmer dazu auf, zu schweigen und sich nur mit Schildern oder Bannern auszudrücken. Falls von Rassismus betroffene Menschen zu Wort kommen wollten, gab es ein Megaphon, um zu sprechen. Der Dresscode war schwarz. Teilnehmer wurden gebeten, sich an die vorgeschriebenen Abstände von 1,50 Metern zu halten und  einen Mundschutz zu tragen, was bei dieser Menschenmenge nur schwer umzusetzen war.

Für Sonntag, 7. Juni, 16 Uhr auf dem Viehmarkt in Trier ruft die Schülerin Diana Podoynitsyn gemeinsam mit Gleichgesinnten zu einer „Standdemo gegen Rassismus und Gedenkveranstaltung für alle Opfer rassistischer Gewalt“ auf.

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