Mehr als Dämmstärke

Trier/Mainz · Den ersten Architekturpreis für energieeffizientes Bauen in Rheinland-Pfalz haben gleichrangig die zweizügige Grundschule in Trier-Tarforst und ein Energiehaus in Kasel bei Trier erhalten. Neben den beiden Preisen gingen zwei Anerkennungen nach Farschweiler und Schillingen.

 Ausgezeichnet: die Grundschule in Trier-Tarforst. Foto: Michel Olivier

Ausgezeichnet: die Grundschule in Trier-Tarforst. Foto: Michel Olivier

Trier/Mainz. "Die Energieeffizienz von Gebäuden ist ein wichtiges Element der Energiewende. Der Wettbewerb zeigt ein breites Spektrum vom sanierten Wohngebäude über Schulen bis hin zu einem Institutsgebäude an einer Hochschule. In allen Gebäuden geht es um die Verbindung von ästhetischer Architektur und Energieeffizienz - gute Beispiele, die Schule machen sollten", sagte Staatsministerin Eveline Lemke anlässlich der Preisverleihung in Mainz.
Das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung hatte die Auslobung des Preises unterstützt.
Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz machte deutlich: "Energieeffizientes und nachhaltiges Planen und Bauen stellt an alle Beteiligten hohe Anforderungen - von der Planung bis zur Bewirtschaftung. Es geht um mehr als ein paar Zentimeter Dämmstärke oder eine Photovoltaikanlage auf dem Dach."
In Farschweiler und Schillingen wurden ein Energiehaus beziehungsweise ein Einfamilienhaus ausgezeichnet.
Passend zum Preis ist ein Buch mit dem Titel "Perspektiven - Architekturpreis Energie 2013" erschienen. Katrin Vetters stellt darin 14 beispielhafte Projekte, darunter die Preisträger, vor. red

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