Mehr als nur ein Hobby: Familienforschung in Trier

Trier-Pfalzel · Familienforschung im Verein bietet die Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde (WGfF). Beim nächsten Treffen der Bezirksgruppe Trier am 15. Juni im Pfalzeler Amtshaus sind auch Nichtmitglieder willkommen.

 Genealogie-Fachmann: Der Trierer Historiker Günther Molz spricht am Samstag über Familienkunde. TV-Foto: Archiv/Roland Morgen

Genealogie-Fachmann: Der Trierer Historiker Günther Molz spricht am Samstag über Familienkunde. TV-Foto: Archiv/Roland Morgen

Trier-Pfalzel. Ihr nächstes Treffen hat die Familienkunde-Bezirksgruppe Trier am Samstag, 15. Juni, ab 14 Uhr im Amtshaus Trier-Pfalzel. "Suchende oder Fragende sind ebenso gerne gesehen wie Mitglieder und Freunde", betont der Vorsitzende Karl G. Oehms.
Um 15 Uhr zeigt Günter Molz (Trier) mit einem Vortrag "Familienkunde in Trier ist mehr als ein Hobby" die ganze Bandbreite für erfahrene und angehende Genealogen auf.
Die 1913 gegründete Hauptgesellschaft hat kürzlich in Köln ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Festakt gefeiert sich zum Jubiläum - als erste genealogische Gesellschaft Deutschlands überhaupt - die Aufarbeitung der eigenen Vereinsgeschichte durch einen Historiker geleistet.
Martin Zwilling (Berlin) beschreibt Genealogie zunächst als "Adelswissenschaft", die zu Beginn des 20. Jahrhunderts die bürgerlichen Schichten erreicht. Bei seiner Untersuchung werden vor allem die ethischen oder nationalen Verknüpfungen der Genealogie mit Volk und Politik aufgezeigt sowie die Einbindung von Genealogen zur Zeit der Rassengesetze oder des Missbrauchs.
Martin Zwillings Arbeit ist als Buch erschienen und über den Verein und bei dessen regelmäßigen Veranstaltungen sowie über den Buchhandel zu beziehen. rm.
Mehr Informationen unter www.trier.wgff.net

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