Mehr als Vokabeln lernen

Besondere Leistungen verdienen besondere Aufmerksamkeit. Um das zu unterstreichen, hat die Deutsch-Französische Gesellschaft Trier auch in diesem Jahr Abiturienten geehrt. Neun Trierer Schulabgänger mit den besten Noten in Französisch und drei französische Schülerinnen mit dem besten Deutsch-Abitur wurden ausgezeichnet.

 Die Deutsch-Französische Gesellschaft Trier zeichnete jahrgangsbeste Abiturienten in den Fächern Französisch und Deutsch aus. TV-Foto: Cordula Fischer

Die Deutsch-Französische Gesellschaft Trier zeichnete jahrgangsbeste Abiturienten in den Fächern Französisch und Deutsch aus. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier. (cofi) Bedauerlich sei der Trend, in der Oberstufe die Sprache der Nachbarn als Fach abzuwählen, sagte Hansjürgen Cornelius, Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft. "Die 60-jährige Freundschaft muss immer wieder durch Menschen neu belebt werden", sagte Cornelius. Hoffnungsträger für die Fortführung der gelebten Verständigung seien die neun Abi-Besten im Fach Französisch aus Trier und die drei Schülerinnen aus Metz und Barr, die in Deutsch hervorragende Noten erhielten."Sprache und Kommunikation haben für die Pflege von Beziehungen und das Zusammenwachsen in Europa eine besondere Bedeutung", bestätigte auch Bürgermeister Klaus Jensen, der als geborenes Mitglied der Gesellschaft die Urkunden an die Sprachtalente überreichte. "Die Abiturienten haben aber nicht nur die Sprache gelernt, sondern sich auch mit der Mentalität und der Kultur des Nachbarlandes auseinandergesetzt."Praktisch anwenden und den Wortschatz erweitern konnte Ye-Young Hwang vom Friedrich-Wilhelm-Gymnasium ihr Sprachtalent nicht nur im Schüleraustausch in Verdun oder bei einem Jugendorchester-Projekt in Nancy. Auch während ihres Unterrichts am Musikkonservatorium in Luxemburg stand neben musikalischen Übungen auch Sprachpraxis auf dem Stundenplan. Ausgezeichnet wurden Marc Fleischmann (Auguste-Viktoria-Gymnasium), Ye-Young Hwang (Friedrich-Wilhelm-Gymnasium), Andreas Ruster (Hindenburg-Gymnasium), Johanna Wallenborn (Hindenburg Gymnasium), Yvonne Collet (Friedrich-Spee-Gymnasium), Mathias Krisam (Max-Planck-Gymnasium), Isabel Gessner (Max-Planck-Gymnasium), Jennifer Gerhards (Angela-Merici-Gymnasium), Kristina Shabani Nouri (Angela Merici-Gymnasium), Laure-Anne Schmisser (Lycée Georges de la Tour, Metz), Pascaline Sobczyk (Lycée Fabert, Metz) und Anna Chahid (Lycée Edouard Schuré, Barr).

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