Mehr Disziplin

Zum Thema "Radfahren in Trier" diese Zuschrift:

Es macht in meinen Augen keinen Sinn, dass sich Autofahrer und Radfahrer gegenseitig Fehlverhalten vorwerfen. Jeder kehre vor seiner Tür. Der Autofahrer muss insbesondere bei Kindern erhebliche Sorgfalt walten lassen. Doch bei Erwachsenen, von denen wohl viele auch einen Führerschein besitzen dürften, kann man mehr Disziplin erwarten. Insbesondere jetzt kommt noch eine gefährliche und gar nicht so seltene Situation dazu, nämlich das Fahren ohne Licht am Abend und in der Nacht. Selbst diverse Frauen mit Kleinkind schreckt das nicht ab. Bei einem Unfall Auto - Fahrrad zahlt im günstigsten Fall eine Versicherung den materiellen Schaden, doch die körperlichen Schäden muss der Radfahrer erdulden. Wo bleiben die Vernunft und wenn es sein muss, die Einsicht, der Klügere gibt nach? Wenn ich mich recht erinnere, soll sich vor vielen Jahren ein Polizist am Biertresen dahingehend geäußert haben, er sei ja nicht bekloppt, einem Radfahrer hinterher zu laufen. Da liegt ein großes Problem. Diese Kontrolle erfordert einen koordinierten Einsatz von physischen und psychischen Kräften. Es mag ja eine besondere Herausforderung sein, in einem vollautomatisierten und klimatisierten Radarwagen zu sitzen, in der rechten Hand eine Butterstulle, den linken Arm lässig aus dem Fenster lehnend. Kontrolle muss wohl sein, aber wenn schon Prävention, dann bitte gleiches Recht für alle. Wolfgang Klein, Konz

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