Mehr Geld für Uni und Kliniken

Zusätzliche Mittel für Uni, Fachhochschule und Krankenhäuser in Trier. Fast 25 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket fließen dazu aus Mainz in das Oberzentrum, rund zwölf Millionen allein für die Uni.

Trier. Bereits im Januar gab Bildungsministerin Doris Ahnen grünes Licht für zusätzliche Investitionen für die Trierer Uni. Mit mehr Personal und neuen Räumen reagierte die gebürtige Triererin auf die seit Semesterbeginn herrschenden, zum Teil chaotischen Zustände an der Hochschule. Gestern nun konnte sie erneut gute Nachrichten an ihre Heimatstadt schicken. Fast zwölf Millionen Euro zusätzlich fließen an die Trierer Uni. Möglich macht den Geldsegen das Konjunkturpaket der Bundesregierung.

Der größte Batzen (sieben Millionen Euro) ist für den Bau eines neuen Gebäudes mit Büros und zusätzlichen Seminarräumen vorgesehen. Damit soll der seit Monaten herrschenden Platznot begegnet werden. Eine Million Euro fließt in die Erweiterung von Studentenwohnheimen, eine halbe Million Euro geht an den Uni-Kindergarten. Weitere rund drei Millionen Euro stehen für die Anschaffung von Großgeräten, Einrichtungen und neuen Computern zur Verfügung.

Sieben Millionen Euro aus dem Sonderprogramm Hochschulen gibt es für die Fachhochschule Trier. Vier Millionen Euro sollen dafür an den Standort Trier fließen in die Sanierung von Gebäuden. Der Rest geht an den Standort Birkenfeld. Zuvor stand bereits fest, dass aus dem Konjunkturpaket rund vier Millionen Euro für Schulen und Kitas in Trier eingeplant sind.

Für die Krankenhäuser der Stadt sind zusätzlich rund sechs Millionen Euro zu den normalen Investitionen von 10,4 Millionen Euro vorgesehen. Mit den zusätzlichen Mitteln könne Triers Profil als Hochschulstandort und Gesundheitsstadt gestärkt und ausgebaut werden, sagte Oberbürgermeister Klaus Jensen.