Mehr Kontrollen, weniger Raser

Freude über realisierte Projekte und Frust, weil viele Pläne immer noch in den Schubladen liegen: Zum Jahreswechsel blicken die 19 Trierer Ortsvorsteher zurück und voraus - und sagen, was sie 2017 gerne über ihren Stadtteil im TV lesen würden. Heute: Andreas Kratz (CDU) aus Biewer.

 Vor allem ältere Menschen in Trier-Biewer bedauern die Schließung der Sparkassenfiliale. Der Ortsbeirat versucht nun, dass zumindest ein Geldautomat aufgestellt wird. TV-Foto: Archiv/Friedhelm Knopp

Vor allem ältere Menschen in Trier-Biewer bedauern die Schließung der Sparkassenfiliale. Der Ortsbeirat versucht nun, dass zumindest ein Geldautomat aufgestellt wird. TV-Foto: Archiv/Friedhelm Knopp

Foto: Friedhelm Knopp (f.k.) ("TV-Upload Knopp"
 Andreas Kratz.TV-Foto: Archiv/Roland Morgen

Andreas Kratz.TV-Foto: Archiv/Roland Morgen

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Das war 2016:
Von den Mitteln des Ortsbeiratsbudgets haben 2016 vor allem unsere jüngeren Bürger profitiert: Für die Grundschule wurde der Bau eines neuen Spielgeräts bezuschusst, die Jugendgarde erhält neue Kostüme, und dem Kindergarten wurde neues Spielgerät für den Außenbereich bestellt. Die Übernahme der Geschwindigkeitskontrollen durch die Stadtverwaltung war für Biewer vorteilhaft, es wird mittlerweile mehr auf die Höchstgeschwindigkeit geachtet - vor allem, da die Kontrollen nun regelmäßiger durchgeführt werden. Die Schließung der Sparkassenfiliale hat vor allem die älteren Mitbürger getroffen, die jetzt bis Pfalzel oder Ehrang mit dem Bus fahren müssen, um Bankgeschäfte zu tätigen. Daher bemüht sich der Ortsbeirat darum, wenigstens einen Geldautomaten aufzustellen. Die Verhandlungen darüber laufen noch - allerdings nicht mit der Sparkasse Trier, diese hat sowohl das Aufstellen eines eigenen Automaten als auch eine Kooperation mit unabhängigen Aufstellern abgelehnt. Der Turm der Mehrzweckhalle konnte den Vereinen zur Nutzung erhalten bleiben, die befürchtete Schließung blieb zum Glück aus.

Das kommt 2017:
Ein Großteil der Mittel für 2017 und 2018 ist für den Ausbau der Infrastruktur in Biewer reserviert. Der Ortsbeirat wird sich mit dem Baudezernenten und der Verwaltung noch Gedanken machen, wie diese eingesetzt werden können, damit Biewer weiterhin ein ruhiger und lebenswerter Stadtteil bleibt. Der Turm der Mehrzweckhalle bietet von Innen ein trauriges Bild. Im Budget sind daher Mittel zur Sanierung vorgesehen. Auch eine Verbesserung des Eingangsbereichs des Biewerer Bunkers ist geplant. Ein wichtiges Projekt ist auch die Änderung der Grenzen der Schulbezirke. Der Ortsbeirat setzt sich dafür ein, dass die Bausch und das Gebiet unterhalb davon dem Schulbezirk Biewer zugewiesen werden. Dies ist auch der Wunsch vieler Anwohner, diese haben vielfach einen Bezug zu Biewer, und die Schulwege wären kürzer.

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... würde Kratz 2017 gerne im TV lesen: "Neues Baugebiet in Trier-Biewer ausgewiesen." red

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