Das Gedränge des Trierer Weihnachtsmarktes bietet Taschendieben ideale Voraussetzungen, um fette Beute zu machen. Meist in Gruppen lenken sie die Besucher ab, um sie zu bestehlen und anschließend unerkannt in der Menge zu verschwinden.

Beliebte Methoden der Kriminellen, sich an ihre Opfer heranzumachen, sind zum Beispiel Anrepeln oder in den Weg stellen. Oftmals bitten sie dabei darum, Geld uzu wechseln oder Ähnliches.

Außerdem haben in den vergangenen Monaten vermehrt betrügerische Spendensammler die Trierer Fußgängerzone unsicher gemacht. Sie geben vor, taubstumm zu sein und sich für soziale Einrichtungen und Hilfsorganisationen zu engagieren, um so an das Geld der Opfer zu kommen. Gleiches gilt für Rosenverkäuferinnen, die ohne Genehmigung ihre Ware verkaufen - meist zu überteuerten Preisen.

Während der Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes werden die Beamten des Polizeipräsidiums Trier von der Bereitsschaftspolizei bei Streifengängen durch dieFußgängerzone unterstützt. An den Wochenenden kommen außerdem Beamte der Bundespolizei sowie aus Luxemburg, Frankreich und dem Saarland hinzu.

Die Polizei rät grundsätzlich zu Vorsicht und Achtsamkeit - vor allem in großen Menschenmengen. Wer aufmerksam ist und ein paar Tipps beherzigt, kann sich vor kriminellen Machenschaften schützen:Nehmen Sie nur soviel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.Bieten Sie Fremden beim Bezahlen keinen Einblick in Ihre Geldbörse oder Brieftasche.Tragen Sie Geld, Wertsachen und Papiere stets in verschlossenen Innentaschen der Kleidung dicht am Körper.Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder unter den Arm geklemmt.Lassen Sie Ihre Taschen oder Jacke nie unbeaufsichtigt.Legen Sie beim Einkaufen nie Ihre Geldbörse offen in die Einkaufstasche oder den Einkaufswagen.Verständigen Sie bei Taschendiebstählen oder verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei - Notruf 110.