Mehr Teilnehmer, mehr Stunden

Trier/Bitburg · Die 15 Familienbildungsstätten im Bistum Trier haben ihr Angebot ausgebaut. Auch mehr Teilnehmer als noch im Jahr 2009 haben an den Kursen teilgenommen. Herausforderung für die Zukunft: Innovative Konzepte und Qualitätssicherung sollen erarbeitet und initiiert werden.

Trier/Bitburg. 169 123 Unterrichtsstunden (2009 waren es 156 327) mit 104 828 Teilnehmenden (2009: 98 270): Das ist die Bilanz der 15 katholischen Familienbildungsstätten (FBS) des Bistums Trier im Jahr 2011. Das hat die Diözesanarbeitsgemeinschaft der Familienbildungsstätten (FBS) mitgeteilt. Fast die Hälfte der Kursangebote in Rheinland-Pfalz und im Saarland fand in Zusammenarbeit mit anderen regionalen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen und Pfarreien statt. Die Familienbildungsstätte werde als wichtiger Partner im Bereich Bildung gesehen. "Eng an den Familien, zeitnahes Handeln und unkomplizierte Zugänge sind Prädikate der Familienbildungseinrichtungen und ein wichtiger Baustein zur Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes", heißt es in der Mitteilung. So seien im vergangenen Jahr in allen Häusern weitere Angebote der "Frühen Hilfe für Familien" in enger Kooperation mit den Jugendämtern auf den Weg gebracht worden. Katholische Familienbildungsstätten seien "Orte der Vielfalt".
Monika Seidel, Referentin für die Familienbildungsstätten im Bischöflichen Generalvikariat Trier, sagte, für das Bistum seien die Familienbildungsstätten wichtige Ansprechpartner in den sich verändernden Strukturen. Um für die künftigen Aufgaben gut gewappnet zu sein, habe das Bistum ein Angebot für alle Einrichtungen zur Qualitätssicherung initiiert. Parallel dazu erarbeiteten alle FBS-Leitungen auf Diözesanebene innovative Konzepte, "damit Familien in den sich verändernden Rahmenbedingungen heute gut leben können", sagte Seidel.
Die Diözesanarbeitsgemeinschaft teilte außerdem mit, bei der diesjährigen Mitgliederversammlung sei der langjährige Vorsitzende Karl-Josef Heinrichs verabschiedet worden. Heinrichs war seit 1998 stellvertretender Vorsitzender und seit 2006 Vorsitzender der Diözesanarbeitsgemeinschaft der Familienbildungsstätten im Bistum Trier. In dieser Zeit wurden der gemeinsame Internetauftritt, die gemeinsame Programmstruktur und neue Projekte wie die Sprachförderung umgesetzt. Die Arbeit auf Diözesanebene führen die derzeitigen Vorstandsmitglieder Marlen Dräger-Ottenbreit (Saarlouis), Ute Kickert-Mosbach (Bitburg) und Birgit Pallien (Trier) mit Unterstützung von Monika Seidel weiter. red

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