Mehr Wettbewerb bei Vergabe von öffentlichen Aufträgen

Trier · Die Gebäudewirtschaft der Stadt Trier (GWT) führt ein neues Verfahren für die Vergabe von freiberuflichen Leistungen an Architekten und Ingenieure ein.

Trier. Laut Vergabeverordnung müssen Architekten- und Ingenieurleistungen, deren Auftragssumme die Schwelle von 209 000 Euro überschreitet, europaweit ausgeschrieben werden. Unterhalb dieser Schwelle gibt es kein Reglement. Daher hat die Gebäudewirtschaft der Stadt Trier (GWT) diese Aufträge bisher zumeist ohne Auswahlverfahren vergeben.
Ab sofort ändert sich diese Praxis: Im Rahmen von Interessenbekundungsverfahren können sich Architektur- und Ingenieurbüros um Aufträge bewerben. Die jeweils aktuell zu vergebenden Leistungen werden auf der Homepage der Stadt Trier ( <%LINK auto="true" href="http://www.trier.de/ausschreibungen" text="www.trier.de/ausschreibungen" class="more"%> ) veröffentlicht. Bewerber können ein vorhabenbezogenes Online-Formular ausfüllen und durch den Upload verschiedener Dateien und Dokumente ihr Interesse erklären und ihre Eignung nachweisen.
"Wir schaffen damit mehr Offenheit bei der Auftragsvergabe auch unterhalb des Schwellenwerts. Außerdem erhoffen wir uns auf diese Weise eine sehr gute Qualität der Leistung durch mehr Wettbewerb und eine größere Auswahl an potenziellen Auftragnehmern", erläutert GWT-Leiter Dr. Frank Simons den Schritt.
Informationen und Links zu aktuellen Interessenbekundungsverfahren verschickt das Rathaus, zusammen mit den gesetzlich vorgeschriebenen Ausschreibungen, regelmäßig per Newsletter.
Interessenten können den Service unter <%LINK auto="true" href="http://www.trier.de/newsletter" text="www.trier.de/newsletter" class="more"%> , mit Auswahl des Newsletters "Ausschreibungen", abonnieren. red

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