Mehrfach vorbestraft

Südländisch aussehende Frauen überreichen seit einigen Wochen in der Trierer Innenstadt Rosen an Passanten und verlangen danach von gezielt ausgewählten "Opfern" eine Spende für ihre angeblich hungernden Kinder in ihrer Heimat. Die Stadtverwaltung warnt vor diesen Rosenverkäuferinnen.

Trier. (red) Die stets in Gruppen auftretenden Frauen bieten an, bei der Suche nach Kleingeld in der Geldbörse ihres Opfers "behilflich" zu sein. Sie stammen nach Angaben der Polizei und des Kommunalen Vollzugsdienstes der Stadt Trier überwiegend aus Rumänien. Die Frauen fahren meist aus Saarbrücken oder Ludwigshafen, wo sie wohnen, immer wieder nach Trier. Das Auftreten der "Rosenfrauen" hängt stark von der Situation ab: Das Verteilen der Rosen kann verbunden sein mit aggressivem Betteln oder einer unerlaubten Spendensammlung. Manchmal wird auch die Gelegenheit für einen Diebstahl geschaffen. Laut Polizei nehmen die Frauen durchschnittlich rund 25 Euro pro Stunde ein. Fast alle in Trier überprüften "Rosenfrauen" sind mehrfach vorbestraft.

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